Homeoffice macht Mut zu Veränderung
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Ein großes Learning aus der Pandemie: Weniger Stress im Job bedeutet mehr Lebensqualität.
Bild: © Priscilla du Preez/Unsplash
Die Corona-Pandemie hat die Arbeitsmärkte weltweit durchgerüttelt. Doch nach einer langen Phase der Ungewissheit haben Beschäftigte die Zeit für eine persönliche Statusbestimmung genutzt. So zeigt das aktuelle Arbeitsbarometer von Randstad, dass 66 Prozent der Arbeitnehmer:innen in Deutschland ihre beruflichen – und auch ihre persönlichen – Ziele seit der Pandemie klarer sehen.
Ein großes Learning aus der Pandemie: Weniger Stress im Job bedeutet mehr Lebensqualität. 44 Prozent der Beschäftigten fühlen sich durch den Job gestresster und wollen ihr Berufsleben ändern. "Durch die Pandemie haben viele Menschen gelernt, dass es auch anders geht, und jetzt Mut zur Veränderung gefasst", erklärt Randstad Deutschland CEO Richard Jager. Homeoffice oder flexiblere Arbeitszeiten habe ihnen vor Augen geführt, „dass es viele Möglichkeiten gibt, ihre Arbeit und ihr Privatleben neu zu organisieren“. So fühlen sich in Deutschland 59 Prozent der Arbeitnehmer:innen ermutigt, ihre Work-Life-Balance zu verbessern.
Suche nach Anerkennung
Viele Berufstätige sind außerdem auf der Suche nach mehr Anerkennung ihrer Leistung. 47 Prozent fühlen sich für ihre aktuellen Fähigkeiten nicht angemessen entlohnt und planen, sich einen neuen Job mit höherer Bezahlung und besseren betrieblichen Zusatzleistungen zu suchen. Für eine berufliche Aufbruchstimmung sorgt oft auch das nähere Umfeld: Vier von zehn Beschäftigten (39 Prozent) wurden von Personen ihres Freundeskreises und der Kollegenschaft inspiriert, sich beruflich zu verändern. (hp)