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Neue Arbeitswelt: Microsoft eröffnet neues Büro in Frankfurt

Dabei stehen für die rund 220 Mitarbeiter nur 22 klassische Einzelarbeitsplätze zur Verfügung; dafür aber ein großer Bereich mit Kollaborations- und Veranstaltungsflächen sowie eine Reihe von Meetingräumen.
11.11.2022

Microsoft hat die Anzahl der Einzelarbeitsplätze in seinem neuen Frankfurter Büro deutlich reduziert.

Der Softwarehersteller Microsoft zieht mit seinen Büros aus einem Gewerbegebiet in Bad-Homburg nach Frankfurt. Das Unternehmen will auch künftig verstärkt in attraktive und verkehrsgünstig gelegene Standorte in den Innenstädten ziehen, um dort ideale Bedingungen für das hybride Arbeiten zu schaffen, heißt es in einer Mitteilung.

In der neuen Frankfurter Niederlassung stehen demnach für die rund 220 Mitarbeiter nur 22 klassische Einzelarbeitsplätze zur Verfügung, dafür aber ein großer Bereich mit Kollaborations- und Veranstaltungsflächen sowie eine Reihe von Meetingräumen. Das neue Büro soll dabei auch eine Hommage an Frankfurts Vielfalt sein: Es wurden Details aus der Stadt am Main in der Innenarchitektur aufgenommen, von Goethes Faust als überdimensionaler Binärcode an der Wand oder auch ein echtes Frankfurter Wasserhäuschen als "Trinkhalle" mit Stehtresen.

  • Das neue Büro soll auch eine Hommage an Frankfurts Vielfalt sein.

Der neue Arbeitsplatz soll daneben mit einer Tiefgarage mit rund 900 Parkplätzen, ausreichend bewachte Fahrradstellplätze sowie ein eigener unterirdischer Zugang zur U-Bahn und einer Tramhaltestelle gegenüber überzeugen. Zudem sei der Frankfurter Hauptbahnhof in einigen Minuten zu Fuß zu erreichen und der Flughafen auch in der Nähe.

Neben der "völlig ausreichenden" Anzahl von 22 klassischen Einzelarbeitsplätzen zeichne sich die Niederlassung durch zehn Meetingräume aus, die hybride Arbeitsmodelle optimal unterstüttzen etwa durch automatische Sprecher-Verfolgung per Kamera. Auf diese Weise sei gewährleistet, dass sich alle Beteiligten eines Meetings – ganz gleich, wo sie sich befinden – optimal mit einbezogen fühlen, heißt es weiter.

  • Die Frankfurter "Trinkhalle" soll Lokalkolorit vermitteln.

"Mit unserem Frankfurter Büro haben wir einen attraktiven Ort geschaffen, an dem wir versucht haben die hohen Ansprüche unserer Mitarbeitenden an einen Arbeitsplatz zu erfüllen", sagt Niederlassungsleiterin Sonja Bozic. "Wir haben hier großen Wert daraufgelegt, der vielfältig zusammengesetzten Belegschaft einen Raum zu bieten, der ein inklusives zusammenarbeiten ermöglicht: Seien es der kreative Austausch, das persönliche und emotionale Miteinander sowie das Gefühl, sich mit einem Ort zu identifizieren, der auch als Anker für unsere Mitarbeiter*innen dient."

Bereits seit längerer Zeit gebe es zudem das Modell der Vertrauensarbeitszeit und des Vertrauensstandorts. Flexible, attraktive und verkehrsgünstig gelegene Standorte werden für Microsoft demnach immer wichtiger, daher verfüge das Frankfurter Büro über eine flexible Arbeitsumgebung: keine festen Arbeitsplätze mehr, sondern auf unterschiedliche Arbeitsbedürfnisse angepasste Arbeitsumgebungen. Alle Flächen seien dabei technologisch auf höchstem Niveau ausgestattet und ermöglichten es, jedes Meeting hybrid abzuhalten. (jk)