Nübel verlässt Dachau
Der Werkausschuss des Dachauer Stadtrats hat den Technischen Werkleiter der dortigen Stadtwerke, Gerald Nübel, in einer nichtöffentlichen Sitzung auf dessen Wunsch zum Jahresende aus seinem Vertrag gelassen. Dies berichtete der "Münchner Merkur". Der Lokalzeitung zufolge wechselt Nübel nahtlos zu den Stadtwerken Landsberg am Lech – in welche konkrete Position, stand in dem Onlinebericht nicht.
Die Stadt Dachau zitiert den Energietechnik-Ingenieur in einer Pressemitteilung lediglich damit, dass er "im allerbesten beiderseitigem Einvernehmen" ausscheidet, "um eine andere Führungsposition in der Versorgungsbranche anzutreten". OB Florian Hartmann sprach Nübel Dank für sein 20-jähriges Wirken im Stadtwerk aus und wünschte ihm alles Gute.
Die Stadtwerke Landsberg am Lech gaben keine Auskunft, ob und in welcher Position Nübel in der Kreisstadt westlich von München antritt. Der dortige Technische Vorstand Norbert Köhler geht am Jahresende nach 31 Jahren im Stadtwerk – davon dann 18 Jahre als Werkleiter und Vorstand – in Ruhestand. Sein ungenannter Nachfolger werde den Mitarbeitern und den Medien am 15. Oktober vorgestellt, sagte Köhler der ZfK. Ob es nun Nübel wird oder jemand anders – in jedem Fall wird er Kollege des Kaufmännischen Vorstands Christof Lange, dessen aktuelle Bestellung bis Mitte 2023 reicht.
Busse bis 22 Uhr
In Nübels zu Ende gehende Dachauer Zeit fallen unter anderem
- der Ausbau der verschiedenen Versorgungsnetze sowie der Erneuerbaren,
- die Sanierung eines Parkhauses,
- die Anschaffung neuer Busse, die Einführung einer neuen Linie sowie die Ausweitung der Betriebszeiten bis gegen 22 Uhr
- sowie die Modernisierung von Wasserkraftwerk und Kläranlage. (geo)