Karriere

Stüdemann neuer Vorstand bei der EWR

"Projekt Nibelungen": Der ehemalige RWE-Mann kann nun die Fusion der EWR mit E-RP fortführen. Das Projekt begleitet er bereits seit eineinhalb Jahren.
01.06.2018

Dirk Stüdemann, neuer Vorstand der EWR AG

Vom 1. Juni an ist Dirk Stüdemann Vorstand der EWR AG. Er tritt damit die Nachfolge von Günter Reichart an, der zum 31. Mai in den Ruhestand trat. Stüdemann plant, die laufenden strategischen Arbeitsschwerpunkte der EWR AG fortzuführen: „Sichere Netzinfrastruktur, E-Mobilität und nachhaltige Energieproduktion werden auch in Zukunft Kernelemente des Unternehmens sein. Dazu kommen natürlich die Themen Breitband und Kooperationen.“

Dirk Stüdemann freut sich auf die Herausforderung: „EWR befindet sich in einer spannenden Phase. Mit meinen Vorstandskollegen gelingen uns sicher in den nächsten Monaten große Schritte.“ Dirk Stüdemann spielt damit auch auf das „Projekt Nibelungen“ an, das er seit 1,5 Jahren begleitet. Unter diesem Code wurden die Fusionsgespräche zwischen der EWR AG und der E-RP Gmbh geführt. „Ich verbinde mit dem Wechsel die Umsetzung des „Projekts Nibelungen“, den Einstieg ins operative Geschäft und die einmalige Chance, ein Unternehmen führen zu können.“

Stüdemann begann seine Karriere 1995 bei der RWE Energie AG in Essen. In seinen Aufgabenbereich fielen Projekte wie die Fusion der Stadtwerke Mönchengladbach, NLK und die Regionalversorgung Mönchengladbach zur NVV AG. Im Jahr 2000 wechselte er als „Leiter Bereichscontrolling Mitte“ zur RWE Plus AG. Drei Jahre später steuerte er bei der RWE Energy AG in Dortmund als Leiter des gesamten Beteiligungscontrollings die RWE Energy-Gruppe, die die Länder Deutschland, Niederlande, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Polen, Österreich umfasste. 2008 folgte der Schritt hin zum „Leiter Performance Improvement Retail“ bei der RWE AG und ein Jahr später hin zum Leiter des gesamten Bereichs „Performance Improvement“. 2010 wechselte er zur RWE Deutschland AG und verantwortete die Bereiche Controlling, Beteiligungen und kaufmännisches Regulierungsmanagement. Sechs Jahre später erfolgte erneut ein Wechsel Stüdemanns in die Leitungsfunktion „Controlling/Regulierung Grid & Infrastructure“ bei der Innogy SE. Gleichzeitig übernahm er die Führung des Netzservice-Geschäftes der Innogy SE. (al)