Ende 2020 läuft der Konzessionsvertrag für das Stromnetz der oberbayerischen Stadt Traunreut mit der Bayernwerk AG aus: Die Rekommunalisierung ist bereits beschlossene Sache: Ein Konsortialvertrag zur Gründung der Stromnetz Traunreut GmbH & Co. KG wurde bereits unterzeichnet. An dieser werden die Stadtwerke 51 Prozent der Anteile halten, das Bayernwerk die restlichen 49 Prozent. Die Übernahme des Stromnetzes und die damit verbundenen Verantwortlichkeiten ist denn auch eine der Aufgaben, auf die sich der künftige Leiter der Stadtwerke, Frank Wachsmuth, besonders freut.

Noch läuft die Einarbeitungsphase

Der 50-jährige, diplomierte Elektrotechnik-Ingenieur tritt ab Februar 2019 die Nachfolge von Wilhelm Helmdach an, der Ende Januar kommenden Jahres pensioniert wird. Wachsmuth arbeitet seit Monatsanfang bei den Stadtwerken Traunreut und arbeitet sich dort in sein neues Aufgabengebiet ein. Jetzt hat sich der künftige Stadtwerkeleiter dem Werkausschuss der oberbayerischen 20000-Einwohnerstadt vorgestellt, wie die Regionalzeitung "Passauer Neue Presse" berichtet.

Der Diplom-Ingenieur ist von den Stadtwerken aus dem nahe gelegenen Traunstein nach Traunreut gewechselt, in Traunstein war er Betriebsleiter für Gas, Wasser und Wärme. Zuvor war er unter anderem beim Bayernwerk respektive der Eon Energie AG und den Stadtwerken München tätig. Bei den SWM arbeitete er unter anderem im Bereich Hausanschlüsse für Gas-, Strom- Wasser- und Fernwärmekunden.

Zweisemestrige Fortbildung

Sein Wissen hat Wachsmuth erst kürzlich mit einem zweisemestrigen, berufsbegleitenden Studium "Netztechnik und Netzbetrieb" erweitert. Und wie sieht er die neue Aufgabe bei den Stadtwerken Traunreut? "Herr Helmdach hat hier sehr, sehr gute Arbeit geleistet. Mein Ziel ist es jetzt erst einmal den Betrieb auf diesem Niveau zu halten", versichert Frank Wachsmuth. (hoe)