Karriere

"Wer will noch für ein solches Kommunalunternehmen arbeiten?"

Eine von zwei Kündigungen des Geschäftsführers bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck, Enno W. Steffens (Bild), war rechtens – so ein Gericht. Der Kammervorsitzende warf dem OB und Aufsichtsratschef laut Lokalpresse Rufschädigung vor.
31.01.2020

Enno Steffens war seit Juli 2014 Alleingeschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeldbruck bei München. Seit 20. November 2018 war er freigestellt, im Dezember 2018 wurde er fristlos entlassen und hilfsweise ordentlich gekündigt. Nur die ordentliche Kündigung hatte vor dem Landgericht München II am 30. Januar 2020 Bestand.

Das Landgericht München II hat am Donnerstag die fristlose Entlassung des Chefs der Stadtwerke Fürstenfeldbruck, Enno W. Steffens, im Dezember 2018 kassiert, die hinterhergeschobene ordentliche Kündigung per Mitte 2019 aber aufrechterhalten. Eine Widerklage des Stadtwerke-Aufsichtsrats unter OB Erich Raff (CSU) auf Aberkennung von Tantiemen, die zwar er, aber nicht das Gremium genehmigt hatte, wurde abgewiesen.

Fünf Sechstel der Gerichtskosten muss allerdings Steffens zahlen, weil er den Prozess mit dem höchsten Streitwert bei geringeren Erfolgsaussichten verloren hat. Die Stadtwerke müssen…

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