Autos mit alternativen Antrieben nähern sich bei den Neuzulassungen der 40-Prozent-Marke. Das zeigen Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) für die ersten fünf Monate des Jahres. Besonders die Stromer treiben die Zahlen nach oben.

Die Neuzulassungsbilanz für Autos mit alternativen Antrieben wies für die fünf Monate einen Anteil von 38,4 Prozent aus. In absoluten Zahlen sind das 428.381 von insgesamt 1.116.737 erstmals zugelassenen Neuwagen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liegt der Anstieg bei 125,9 Prozent. Die Zahl umfasst  alle Autos mit reinem Batterieantrieb, Hybride, Plug-In-Hybride sowie Antriebe mit Brennstoffzelle, Gas oder Wasserstoff.

Vor allem die elektrisch angetriebenen Autos legen zu. Mittlerweile sind 247.736 Neuwagen und damit 22,2 Prozent mit Batterieantrieb, Plug-In oder Brennstoffzelle ausgestattet. Das Zulassungsplus lag damit bei 192,1 Prozent.

Audi verkauft mittlerweile mehr als zwei Drittel seiner Fahrzeuge mit einem Alternativantrieb. Bei BMW ist es mehr als die Hälfte. Mercedes liegt knapp unter 40 Prozent. Bei den Importmarken sticht Volvo mit einen Anteil von 89,5 Prozent heraus, gefolgt von Hyundai mit 66,8 Prozent und Toyota mit 63,7 Prozent.

Unter den deutschen Marken brachte VW mit 28.964 batterieelektrischen Fahrzeugen die meisten Neuwagen mit dieser Antriebsart zur Neuzulassung, gefolgt von Opel mit 5.844 Einheiten und BMW mit 5.356. Bei den Importmarken führte Hyundai mit 9.241 Einheiten die Zulassungsstatistik an, gefolgt von Renault mit 8.776 Neuzulassungen. (wa)