E-Mobilität

Stoppschild für Hackerangriffe auf Autos

Kraftfahrt-Bundesamt und Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik wollen enger zusammenarbeiten.
12.10.2020

Beim autonomen Fahren darf kein Unbefugter dazwischen funken.

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wollen ressortübergreif­end zusammenarbeiten. Dazu haben die Behörden eine Verwaltungsvereinbarung unterzeichnet. Im Fokus steht die sichere Entwicklung zum automatisierten und vernetzten Fahren.
 
BSI-Präsident Arne Schönbohm erklärt: Wer heute ein neues Auto kauft, setze voraus, dass er ein sicheres Fahrzeug erhält. Moderne Autos seien „fahrende Hochleistungsrechner“, die in erheblichem Maße von digitaler Technik abhängen und von dieser zukünftig auch autonom gesteuert werden sollen. Mögliche Cyber-Angriffe dürften keinen Einfluss auf die Fahrsicherheit haben. Die Zusammenarbeit beider Behörden sei eine logische Konsequenz aus der zunehmenden Verzahnung von traditioneller Fahrzeugtechnik und zukunftsgerichteter Digitalisierung im Auto.

„Mit Sorgfalt und Umsicht“

Laut KBA-Präsident Richard Damm sei mit dem zunehmenden Einsatz von Informations- und Kommunikations­technik in den Kraftfahr­zeugen die Schnittmenge beider Behörden gewachsen. „Gemeinsam werden wir dazu beitragen, das automatisierte und vernetzte Fahren mit der erforder­lichen Sorgfalt und Umsicht voranzubringen – für mehr Verkehrssicherheit und Umweltschutz“, so Damm.

Das KBA ist eine im Bundesverkehrsministerium angesiedelte Behörde, während das BSI im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums liegt. (wa)