DSW 21 modernisiert Stadtbahnen und steigt in E-Mobilität ein
Die DSW 21 verfolgt in den nächsten Jahren ehrgeizige Ziele: Der ÖPNV soll im großen Stil erweitert und umgebaut werden. Zunächst sollen 64 Stadtbahnen modernisiert werden, zehn davon sind in die Jahre gekommen, dass sie ausgemustert werden und 24 Bahnen will die Verkehrsabteilung neu anschaffen. Parallel zum Eintreffen der ersten neuen Fahrzeuge wird die Modernisierung der älteren Modelle beginnen. Alle Fahrzeuge werden vergrößert, klimatisiert und bekommen digitale Bildschirme für Fahrgastinformationen. Insgesamt wächst die Flotte damit von 74 Fahrzeugen auf 88 Bahnen an. Aber auch auf Dortmunds Straßen wird sich einiges tun bis 2021. Das Zeitalter der Elektrobusse bricht nun an, teilte das Unternehmen mit.
E-Mobilität im ÖPNV erst, wenn sie serientauglich ist
Ab 2020 will die DSW 21 nur noch Elektrobusse kaufen. Dabei sollen pro Jahr zehn bis 15 E-Busse angeschafft werden, um in den kommenden zehn bis zwölf Jahren im ÖPNV voll elektrisch unterwegs zu sein. Die Ladung der Busse soll dann auf den jeweiligen Betriebeshöfen erfolgen und nicht im öffentlichen Netz. Bis es soweit ist, müssen jedoch noch viele Weichen gestellt werden, erklärt Betriebsleiter und Leiter der Technik Ralf Habbes: „Wir müssen die Energieversorgung des Betriebshofes ausbauen, Lade- und Betriebskonzepte erarbeiten und Mitarbeiter aus- und weiterbilden. Das bereiten wir gerade intensiv vor. Und für die Busse selbst entwickeln wir bereits zusammen mit den anderen Unternehmen der Kooperation östliches Ruhrgebiet (KöR) ein Lastenheft.“ Aktuell schafft die DSW 21 noch keine E-Busse an, da diese noch nicht die nötige Serienreife besitzen, die den Einsatz wirtschaftlich und zuverlässig machen. (ls)