ÖPNV

Fördergeld für digitalisierte Mobilität

Das Bundesverkehrsministerium stellt 60 Millionen Euro zur Stärkung kommunaler Verkehrssysteme zur Verfügung.
24.05.2023

Mit Fördergeld sollen intelligente Lösungen für die kommunale Mobilität gestärkt werden.

Das Bundesverkehrsministerium will breitenwirksame und übertragbare Digitalisierungsvorhaben zur Stärkung der kommunalen Mobilität unterstützen. Es startet dazu einen neuen Förderaufruf für das Programm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“. Dabei stehen Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro zur Verfügung.

Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr:

Digitale Fahrgastinformationen in Echtzeit, durchgängige Buchbarkeit intermodaler Reiseketten per Smartphone von Tür zu Tür, Stauvermeidung dank eines effizienten und umweltsensitiven Verkehrsmanagements. Mit diesen und anderen Maßnahmen unterstützen wir die Kommunen und kommunale Unternehmen bei der Entwicklung intelligenter Mobilitätslösungen und treiben die digitale Transformation weiter voran. Mit Hilfe von digitalen Anwendungen wird der Verkehr effizienter und öffentliche Angebote attraktiver.

Kommunen und kommunale Unternehmen im Fokus

Gefördert werden beispielsweise die Erfassung und Verarbeitung von Mobilitätsdaten, besseres Verkehrsmanagement, digitales Routing und Ticketing sowie Echtzeit- Fahrgastinformationen, Mobilitätsplattformen, On-Demand- und Sharing-Dienste bis hin zur City-Logistik. Bewerben können sich zunächst alle deutschen Städte, Gemeinden und Landkreise. Darüber hinaus sind alle kommunalen Unternehmen und Zweckverbände, an denen eine deutsche Stadt, Gemeinde oder ein Landkreis beteiligt sind, sowie Verkehrsverbünde antragsberechtigt. Es geht um Projekte mit einer Laufzeit bis zum Juni 2026.

Der Basisfördersatz beträgt 65 Prozent. Für finanzschwache Kommunen kann die Förderquote auf bis zu 80 Prozent angehobenen werden.  Projektskizzen können bis zum 2. Juli über das elektronische Antrags- und Angebotssystem des Bundes eingereicht werden. (wa)