ÖPNV

Freiburg weitet Fahrradverleih aus

Mehr Räder, neue Stationen – und durch Kooperationen wächst das System über die Stadtgrenzen hinaus.
18.10.2021

Immer mehr Frelos stehen in Freiburg zur Ausleihe bereit.

Mit zwei zusätzlichen festen und vier Test-Stationen erweitert die Freiburger Verkehrs AG ihr Frelo-Angebot in Freiburg. Das Fahrradvermietsystem bleibt damit auf Wachstumskurs. Auf die steigende Nachfrage und Ausleihrekorde reagieren die Verkehrsbetriebe mit 85 zusätzlichen Frelos. Durch Kooperationsstationen vergrößert sich das Frelo-Angebot auch über die Grenzen Freiburgs hinaus.

„Frelo bleibt in der Erfolgsspur“, sagte VAG-Vorstand Oliver Benz. „Unser Ausleihnetz wird damit immer dichter und größer. So schaffen wir für viele Freiburgerinnen und Freiburger ein zusätzliches klimafreundliches Mobilitätsangebot.“

Bürger konnten sich Standorte wünschen

Die zusätzlichen Standorte wurden vom Standortplanungsteam von VAG, Garten- und Tiefbauamt sowie dem Betreiber Nextbike gemeinsam ausgewählt. Dabei berücksichtigte das Team auch die Anregungen von Kundinnen und Kunden. In verschiedenen Umfragen hatten diese die Möglichkeit, Wunschstandorte zu melden.

In den nächsten Tagen werden 85 zusätzliche Frelos auf die inzwischen insgesamt 85 Stationen im Stadtgebiet verteilt. Damit trage das Leihfahrradsystem mit insgesamt 615 Frelos und 20 Lastenfrelos zur Verkehrswende bei, heißt es bei der VAG.

Probestandorte wurden zu festen Stationen

Aufgrund der hohen Nachfrage wurden zuletzt zahlreiche Probestationen in feste Stationen umgewandelt. Am Rathaus in Opfingen ist neben der integrierten Frelo-Station inzwischen auch eine Fahrrad-Reparaturstation in Betrieb.

Neben den Stationen, die über die Fördermittel der Stadt entstehen, wächst das Frelo-Netz auch dank sogenannter Kooperationsstationen. Dabei finanzieren Unternehmen oder Umlandgemeinden die Standorte. Interessierte Firmen und Kommunen haben seit Sommer die Möglichkeit, das Frelo-Angebot vor der Haustüre für drei Monate zu testen.

Temporäre Probe-Kooperationsstationen werden dabei mit Markierungen und Schildern gekennzeichnet und mit Rädern des bestehenden Systems bestückt. Nach Ablauf des Probezeitraums erhalten die Unternehmen eine detaillierte Nutzungsauswertung und können so aufgrund einer fundierten Basis entscheiden, ob sie Teil des Verleih-Systems werden. (wa)