Seit 2018 fördert das baden-württembergische Umweltministerium „intelligente Netzanbindung von Parkhäusern und Tiefgaragen“ – das Programm nennt sich kurz „Input“. Jetzt wurde wieder frisches Geld für „Input 2.0“ eingestellt. Um den Aufbau von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in Parkhäusern, auf Parkplätzen und in Tiefgaragen weiter voranzutreiben, stellt das Land in den Jahren 2020 und 2021 noch einmal 7,85 Mio. Euro bereit.

Elektromobilität könne entscheidend dazu beitragen, die Luftqualität in Städten zu verbessern und die Emissionen im Allgemeinen zu reduzieren, sagte Landes-Umweltminister Franz Untersteller. Mit dem Wettbewerb suche Baden-Württemberg dafür innovative Ideen und Konzepte, erklärte der Grünen-Politiker. Die Ladeinfrastruktur müsse der mit dem Hochlauf der Elektromobilität verbundenen Belastung der Stromnetze Rechnung tragen. Das gelinge nur, wenn für die Anbindung der Ladesäulen an das Stromnetz intelligente Lade-, Last- und Nutzungskonzepte zur Verfügung stehen, so der Minister.

Förderung nur mit Wettbewerb

Dem Förderverfahren geht ein Teilnahmewettbewerb voraus. Dieser richtet sich an Personen, Unternehmen, rechtsfähige Personengesellschaften und juristische Personen des privaten Rechts, Kommunen, Gemeindeverbände, Zweckverbände, sonstige Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts sowie an Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. (wa)