ÖPNV

Intermodalität: Hochbahn verfügt über 45 "Switchh"-Punkte

Carsharing, Bikesharing und die Öffis an einem Ort: Die Hamburger Hochbahn forciert die Installation von intermodalen Knotenpunkten. Damit das eigene Auto für den Bürger überflüssig wird.
20.12.2018

Der Hamburger ÖPNV ist ein wesentlicher Bestandteil des "Switchh"-Konzepts.

Wechseln leicht gemacht in der Hamburger Innenstadt: Mittlerweile können Hamburger an 45 sogenannten "Switchh"-Punkten von einem Verkehrsangebot aufs andere umsteigen. Zu den Anbietern, die sich unter dem Hut der Hamburger Hochbahn zum Mobilitätszusammenschluss vereinen, gehören Sharing-Angebote wie Car2go, Drive-Now und Cambio, aber auch der Leihfahrraddienst Stadtrad und die Hamburger Busse und Bahnen.

Die neuesten zwei "Switchh"-Punkte finden sich an der Elbbrücke und der Christuskirche. Somit hat die Hochbahn in diesem Jahr insgesamt 30 neue Punkte installiert. Dieser zügige Ausbau konnte durch die Unterstützung der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation sowie die enge Abstimmung mit den Bezirken umgesetzt werden, so die Projektpartner.

Den Wechsel einfach machen

Andreas Rieckhof, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation: 
„Wer in Hamburg zwischen Carsharing, Stadtrad, Bus und Bahn umsteigen möchte, kann heute schon aus dem Vollen schöpfen.“ Richtig attraktiv und damit eine Alternative zum eigenen Auto werde das Konzept jedoch seines Erachtens erst, wenn der Wechsel noch einfach würde.

„Wir arbeiten derzeit auf Hochtouren an einer Anwendung, die alle Mobilitätsangebote der Stadt integriert und so noch einfacher zugänglich macht. Diese smarte Verknüpfung aller Services hat das Potenzial, das eigene Auto überflüssig zu machen“, beteuert Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn.

"Switchh"-Punkte an Knotenpunkten

Die "Switchh"-Punkte entstehen aktuell vor allem an ÖPNV-Knotenpunkten und in Wohngebieten. So sind für das kommende Jahr weitere Punkte in Barmbek, Eilbek, Uhlenhorst, Winterhude, Hoheluft, Rotherbaum, Sternschanze, Eimsbüttel und Altona geplant. 
Ziel des Projekts ist die Etablierung des Fahrzeug-Sharings als ideale Ergänzung zum ÖPNV und Alternative zum privaten Fahrzeug. (hol)