Kaiserslautern: Handyparken läuft gut an
Das Auto auf dem Parkplatz parken und die Parkgebühr bequem per Handy bezahlen, das geht seit April in Kaiserslautern – und zwar mit großem Erfolg. Die Stadt Kaiserslautern zieht eine erste Bilanz, die zeigt: Der Service Handyparken wird immer besser angenommen. Bislang sei die Zahl der Parkvorgänge Monat für Monat angestiegen und lag im Dezember bei 7280. Das sind rund 300 Vorgänge pro Bezahltag.
"Das Handyparken ist ein wunderbares Beispiel, wie die Digitalisierung dazu beitragen kann, das Leben der Menschen zu vereinfachen", findet Baudezernent Peter Kiefer, der die Einführung des Systems von Beginn an mitbegleitete. Er sei von Anfang an davon überzeugt gewesen, dass das System gut angenommen werde, was die Zahlen nun belegen würden.
Steuerung des Parkvorgangs auch aus der Ferne
Um das Handyparken zu nutzen, wird lediglich ein Mobiltelefon benötigt sowie eine App der Anbieter "EasyPark", "ParkNow", "Trafficpass", "moBiLET" oder "Yellowbrick". Die Apps unterscheiden sich in Verbreitung, Preis, Handhabung und den gebotenen Zusatzfunktionen. Manche Apps bieten auch ein Kartensystem, mit dem sich das Auto leicht wieder finden lässt. Alle genannten Anbieter sind jedoch mit dem Handyparken in Kaiserslautern kompatibel.
Den Parkvorgang kann der Autofahrer per App, Anruf oder SMS starten. Die Parkzeit kann auch aus der Ferne gestoppt oder verlängert werden. So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. (hol)