ÖPNV

Leipziger Verkehrsbetriebe: Mit Fördermitteln in die digitale Zukunft

Eine Mobilitätsfabrik soll den ÖPNV noch kundenfreundlicher machen. Gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut arbeiten die LVB an digitalen Angeboten rund um den Stadtverkehr.
03.12.2018

Dass die Verkehrswende mehr als nur eine Frage des Antriebs ist, beweisen die Leipziger Verkehrsbetriebe mit ihrem Projekt rund um die Digitalisierung.

Wenn die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) einen Adventskalender haben, dann versteckte sich hinter dem ersten Türchen eine ziemlich üppige Überraschung. Pünktlich zum ersten Advent trudelte der Förderbescheid für die Mobilitätsfabrik in Höhe von knapp vier Mio. Euro ein.

Im Rahmen des Projektes arbeiten die Verkehrsbetriebe mit dem Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation zusammen, um das digitale Kundenangebot zu erweitern. Den Kern der Mobilitätsfabrik soll ein 15-köpfiges Team aus Softwareentwicklern bilden, das von fünf Wissenschaftlern ergänzt wird.

Zunächst steht "Leipzig Mobil" auf dem Plan

"Der Verkehr von morgen braucht – unabhängig von der Antriebsart – digitale Lösungen. Mit dem Förderprojekt haben wir in Leipzig jetzt die Chance, bei dieser Zukunftstechnologie nicht nur mitarbeiten zu können, sondern wir können mit Hilfe des Max-Planck-Instituts auch ganz praktisch Lösungsmodelle erproben und auf Alltagstauglichkeit prüfen", erklärte Oberbürgermeister Burkhard Jung.

Die Mobilitätsfabrik ist auf zwei Jahre befristet und soll unter anderem die Funktionen und Möglichkeiten für die App "Leipzig Mobil" weiterentwickeln. Was das konkret bedeutet, wird erst nach dem Projektstart Anfang 2019 bekannt gegeben. (ls)