ÖPNV

Mainzer Mobilität weitet Shuttle-Angebot aus

Der MainzRider fährt künftig in mehr Stadtteile. Als Grund nennt das Tochterunternehmen der Mainzer Stadtwerke auch die frei werdenden Kapazitäten durch Corona.
04.01.2021

Der MainzRider besteht aus zehn Elektrofahrzeugen. Die Mainzer Mobilität kooperiert dazu mit dem Mobilitätstechnologieanbieter ViaVan.

Die Mainzer Mobilität dehnt ihren Shuttle-Service MainzRider Anfang Januar auf drei weitere Stadtteile aus. Auch die Uniklinik ist künftig mit dem Shuttle erreichbar, wie das Tochterunternehmen der Mainzer Stadtwerke mitteilt.

Mit dem Start des "On demand"-Angebotes Anfang September 2020 war das "Bediengebiet" der MainzRider auf fünf Stadtteile begrenzt. Für die Ausweitung nutze man die freien Kapazitäten durch die niedrigeren Nutzerzahlen auf Grund der Corona-Pandemie so die Marke der Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG).

Längere Fahrtzeiten

Aufgrund von Corona fahren die Elektrofahrzeuge bereits länger und erreichen so auch Berufstätige, die früh zur Arbeit müssen. Das Angebot in Partnerschaft mit dem Mobilitätstechnologieanbieter ViaVan besteht aus zehn E-Fahrzeugen, deren Fahrer auf Bestellung Fahrgäste in Teilen von Mainz zwischen mehr als 1000 virtuellen Haltestellen und bestehenden ÖPNV-Haltestellen befördern.

Für dieses Projekt erhält die Mainzer Mobilität Fördergelder des Bundesverkehrsministeriums aus dem Fördervorhaben "Digitalisierung kommunaler Verkehre". Kernstück des neuen Systems sind zehn Elektrofahrzeuge mit bis zu sechs Sitzplätzen, acht Nissan e-NV 200 sowie zwei behindertengerechte LEVC-Fahrzeuge.

Projektlaufzeit bis Ende 2021

Der MainzRider ist ein Pilotprojekt, das nur mit der Unterstützung und den Fördergeldern des Bundesverkehrsministeriums umgesetzt werden könne, so die MVG. Ursprünglich war es bis Ende 2020 begrenzt, nach dem coronabedingt späteren Start des Shuttle-Services zum 1. September 2020 werden die Fahrzeuge jetzt aber voraussichtlich bis Ende 2021 fahren. (jk)