ÖPNV

Mehr Fahrgäste durch das 29-Euro-Ticket

Das günstige Ticket ist in Berlin mehr als 160.000 Mal verkauft worden. „Nachfrage ist wirklich riesig.“
31.10.2022

Die Nachfrage in Berlin nach dem 29-Euro-Ticket für Busse und Bahnen ist groß.

Das 29-Euro-Ticket in Berlin sorgt für mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen. Mittlerweile ist es bei der Berliner S-Bahn und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) insgesamt mehr als 160 000 Mal verkauft worden. Die Nachfolgelösung für das populäre bundesweite 9-Euro-Ticket ist nur im Abo zu haben, gilt nur in Berlin und ist auf die Monate von Oktober bis Dezember begrenzt.

In den zurückliegenden Wochen habe es gut 140 000 Abo-Abschlüsse gegeben, sagte ein BVG-Sprecher. „Die Nachfrage in unseren Kundenzentren war gerade zum Monatsbeginn wirklich riesig, und das obwohl der Großteil der Menschen das Abo online abgeschlossen hat.“

Fahrgastzahl liegt nah am Vor-Corona-Niveau

Nach dem Ende des 9-Euro-Tickets Ende August habe es zunächst weniger Fahrgäste gegeben. Die Nachfrage sei mit Beginn der 29-Euro-Abo-Aktion im Oktober wieder gestiegen. „Wir sind aktuell nah am Vor-Corona-Niveau“, sagte der Sprecher.

Ähnlich ist die Erfahrung bei der S-Bahn Berlin: Dort haben mehr als 20.000 Kundinnen und Kunden einen Abo-Vertrag abgeschlossen, die deutliche Mehrzahl bereits mit Abo-Beginn im Oktober, wie ein Sprecher erläuterte. Auch in der S-Bahn sei eine Erhöhung des Fahrgastaufkommens nahezu auf Vor-Corona-Niveau zu beobachten.

Mit dem 29-Euro-Ticket haben die Abonnenten die Möglichkeit, für monatlich 29 Euro Busse und Bahnen in der Stadt zu nutzen. Voraussetzung ist, dass sie ein Jahres-Abo haben oder ein neues abschließen. (wa/dpa)