VZBV-Umfrage: Menschen wünschen sich mehr Sicherheit im ÖPNV
Die Nachfrage im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ist durch die Corona-Krise massiv eingebrochen. Ein wichtiger Grund ist laut einer repräsentativen Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv) das geringe Sicherheitsgefühl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen. Dies teilt der Verband in einer Presseerklärung mit.
Die Verbraucherschützer schätzen, dass Fahrzeuge aktuell bereits viel früher als zu voll wahrgenommen werden als in der Zeit vor Corona. Die Bereitschaft auf vollen Bahnsteigen auf verspätete Verkehrsmittel zu warten, nehme dazu weiter ab, heißt es.
Mehr Verbindungen im ÖPNV
Laut Umfrage halten 51 Prozent der Befragten die Ansteckungsgefahr in den Fahrzeugen für zu hoch. Als eher oder sehr wichtige Maßnahme zur Eindämmung des Infektionsrisikos werden mehr Verbindungen und Fahrzeuge (89 Prozent) genannt.
Weitere Maßnahmen sind das konsequente Aussprechen von Geldbußen bei Nichtbeachtung der Maskenpflicht (87 Prozent) und eine bessere Belüftung der Fahrzeuge (81 Prozent). Dazu sollen Fahrgäste an Bahnhöfen gelenkt werden (81 Prozent), um die Kontakte im ÖPNV zu minimieren. (jk)