Vierzig Prozent der 420 im rnv-Verkehrsgebiet befindlichen Altautomaten sollen durch Neugeräte ersetzt werden. Die ssoll bis Ende des ersten Halbjahres 2020 geschehen. Seit Freitag tauscht der Verkehrsbetrieb 160 Fahrausweisautomaten schrittweise aus, teilte das Unternehmen mit.

Christian Volz, Kaufmännischer Geschäftsführer der rnv, begründet die Entscheidung: "Wir möchten unseren Fahrgästen mit zeitgemäßen Kundenservices eine möglichst angenehme Fahrt ermöglichen. Dafür tätigen wir nun eine Investition von 5,8 Millionen Euro." Zum einen sollen bald alle Automaten eine Kartenzahlungen ermöglichen und besser bedienbar sein.

Einheitliche Barrierefreiheit und ein Warenkorb

Der neue Fahrausweisautomat bietet im Vergleich zu den zwei Vorgängermodellen, die weiter im Verkehrsgebiet bestehen bleiben, eine Warenkorbfunktion an. Der Kunde kann mehrere Produkte sammeln und zum Schluss seine Auswahl bezahlen. Zudem bietet das neue Modell, wie auch der direkte Vorgänger, spezielle Bedienmöglichkeiten für seheingeschränkte Menschen. An beiden Automaten wird der eingeblendete Text zum Beispiel bei entsprechender Auswahl in Deutsch oder Englisch vorgelesen.

Die Barrierefreiheit wird außerdem durch die niedrige Anbringung der Bedienelemente, die sich bereits bei dem direkten Vorgängermodell bewährt hat, sichergestellt. So können Nutzungs- und Zugangsbarrieren für körperlich eingeschränkte Fahrgäste abgebaut werden. Dazu trägt das neue Modell, wie auch die Vorgängermodelle, dank stromsparender Technik zur Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit bei. (ab)