„Vollkommen unproblematisch“
Die beiden neuen Elektrobusse der Freiburger Verkehrs AG (VAG) haben 100 Einsatztage hinter sich. Die erste Bilanz bei den VAG-Verantwortlichen ist durchweg positiv.
Sie seien bei den Fahrgästen und bei den Anwohnenden sehr beliebt, sie versehen zuverlässig ihren Dienst, das Werkstattpersonal komme ebenso gut mit ihnen zurecht wie die Fahrer und auch das Laden verlaufe bislang unproblematisch.
Nicht mal „Kinderkrankheiten“
„Die Einführung und die ersten Betriebswochen verliefen vollkommen unproblematisch“, berichtet VAG-Vorstand Stephan Bartosch. Es habe bisher noch nicht einmal die bei neuen Fahrzeugen gelegentlich auftretenden ‚Kinderkrankheiten‘ gegeben. Auch die Ladeinfrastruktur und das Zusammenwirken mit den Bussen funktioniere bisher einwandfrei.
Mittlerweile wird im Linieneinsatz am Europaplatz immer dann neuer Strom geladen, wenn die Restladung unter 80 Prozent gefallen ist. Das ist in der Regel nach zwei bis drei Umläufen der Fall. Auch an die dortige volle Ladeleistung von 150 kW habe man sich nach und nach herangetastet.
Auch die Anlieger sind begeistert
Die Fahrer schätzen die ruhige Fahrweise mit den Elektromotoren und das bekomme die VAG auch immer wieder von den Fahrgästen zu hören, meint VAG-Vorstand Oliver Benz. Ein besonders positives Feedback gebe es immer wieder von Anliegern des Fahrwegs: Die Busse seien um ein Vielfaches leiser als ihre dieselbetriebenen Pendants.
Derzeit läuft bei der VAG, aufbauend auf den Erfahrungen der Pilotlinie, die Ausschreibung für weitere 15 E-Busse mitsamt der dafür notwendigen Infrastruktur. Voraussichtlich im Frühjahr 2022 werden diese dann fünf Solobusse mit Euro-5-Standard sowie zehn Gelenkbusse mit Euro-5-EEV-Antrieben ersetzen. (wa)