ÖPNV

Von A nach B statt von Haltestelle zu Haltestelle

Münchens erste „smarte“ E-Mobilitätsstationen gehen in Betrieb – mit Rädern, E-Bikes, Carsharing und Quartiersboxen.
30.07.2018

Im Münchner Smart-City-Modellquartier Neuaubing-Westkreuz sind vier neue E-Mobilitätsstationen iin Betrieb gegangen. Eigentlich gibt es Stationen für multimodalen Verkehr, an denen sich einfach das Verkehrsmittel wechseln lässt, schon länger in München. Neu ist aber, dass die Stationen erstmals das komplette Elektro-Mobilitätsangebot der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG sowie E-Carsharing mit Fahrzeugen von Stattauto bieten. Neu in München sind auch das MVG eRad, das MVG eTrike und die Kombination des Mobilitätsangebots mit Quartiersboxen.

Die E-Mobilitätstationen gehören zum EU-Projekt „Smarter Together München“. Sie sollen Elektromobilität als festen Bestandteil im Alltag verankern und mit dem öffentlichen Nahverkehr vernetzen.

Lieferstation, Lagerbox und Tauschraum

Die Quartiersboxen bieten Raumtemperatur-, Kühl- und Tiefkühlfächer, die von Unternehmen genauso wie von Privatleuten genutzt werden können. Sie dienen als Lieferstationen für teilnehmende Shops – auch den lokalen Handel – und als Schließfächer zum Kurzlagern oder zum Austausch mit anderen. Partner von SWM und MVG bei Konzeption und Betrieb ist das Start-up Emmasbox.

Ingo Wortmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der MVG und SWM-Geschäftsführer Mobilität, erklärt: „Die Münchner wollen von A nach B und nicht nur von der einen zur anderen Haltestelle. Daher setzen wir auf neue Mobilitätsangebote für den individuellen Bedarf und vernetzen alles miteinander. So schaffen wir für alle einen sinnvollen Einstieg in die Elektromobilität, vernetzt mit dem Öffentlichen Personennahverkehr. Mit diesen smarten Angeboten realisieren wir einen weiteren wichtigen Schritt für die Verkehrswende in München und machen das eigene Auto verzichtbar.“