Unternehmen

SW Ulm erneuern Bäder-Heizzentrale

Das BHKW im Donaubad muss auf Vordermann gebracht werden. Die schwäbischen Stadtwerke haben sich Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit eine Mio. Euro kosten lassen.
29.04.2019

von links: Jochen Weis (Technischer Geschäftsführer Donaubad GmbH), Sabine Gauß (Kaufmännische Geschäftsführerin Donaubad GmbH), Klaus Eder (Geschäftsführer SWU) weihen das neue BHKW im Donaubad ein.

Damit es die Badegäste beim Schwimmen und Planschen im Donaubad auch weiterhin warm haben und die Stadtwerke ihre Energiebilanz straffen können, hat der Versorger nun das Blockheizkraftwerk (BHKW) des Spaßbades erneuert - nach 60 Betriebsjahren eine lohnenswerte Investition. 

Für diese Summe gibt es allerdings auch mehr Output: Mit einem Wirkungsgrad von 91 Prozent liegt die Erdgas befeuerte Anlage sechs Prozent über dem Effizienzwert ihres Vorgängers. „Selbst aus den Abgasen wird Nutzwärme zurückgewonnen - eine vorbildliche Energieausbeute“, urteilt Stadtwerke-Geschäftsführer Klaus Eder.

Anlagenleistung bleibt gleich

Die Anlagenleistung ist nach wie vor gleich: Während elektrisch 1000 Kilowatt bereitstehen, kann mit 1260 Kilowatt Wärme erzeugt werden. Hinzu kommt noch ein Spitzenlastkessel. Insgesamt spart das eine-Mio-Euro-Investment 2400 Tonnen CO2 ein. (ls)