„Wir verstehen die aktuellen Herausforderungen und den Bedarf von EVU im Hinblick auf den Ausbau ihrer Kundenbeziehungen“ sagt Josef Baur, Geschäftsführer der Eueco. Beide Unternehmen bieten Endkundenprodukte für Versorgungsunternehmen; im Verbund wollen sie die Erweiterungen von Produktangeboten zielgerichtet unterstützen.

Mehr Anknüpfungspunkte zum Bürger

„Wir unterstützen modulare Angebote an Versorgungskunden via Webportal und App – das geht bis zu digitaler Bürgerbeteiligung“, ergänzt Johan Zevenhuizen, Direktor Business Development Digital Services bei Fichtner. So könne ein umfassendes Portfolio wachsen, neue Produkte müssen daher nicht mühevoll aufgebaut werden. Vielmehr ermöglicht das Konzept der beiden die problemlose Erweiterung bestehender Lösungen, heißt es in der Pressemitteilung dazu.

Im Schnitt verfügen Stadtwerke demnach über 80 Prozent der direkten Kundenzugänge in ihren lokalen Einzugsgebieten. Diese Ausgangslage lasse sich nutzen, um über die klassischen Energieangebote hinaus weitere Produkte und Dienstleistungen anzubieten. So würde ein regionales Angebotsportfolio die Customer Journey verbessern, etwa durch das Thema Bürgerbeteiligungen. Gerade das „Mitmachen bei der Energiewende“ komme bei Bürgern außerordentlich gut an und sei im Rahmen des Digitalangebots der beiden Partner bereits Standard, heißt es weiter.

Modulares Plattformangebot für Stadtwerke und EVU

Das Thema Bürgerbeteiligung werde durch Eueco über mehr Touchpoints zum Endkunden erweitert, so dass diese direkt in Projekte der Energiewende einbezogen werden können. Gewinnbringende Endkundenbeziehungen, etwa in der Kombination von Stromtarifen mit einem Beteiligungsmodell, seien hier ebenso möglich. (sg)