Items schließt sich Standardisierungs-Initiative an
„Künftig müssen nicht mehr nur weitgehend homogene, sondern viele verschiedene Systeme und Softwareanwendungen miteinander intelligent und sicher kommunizieren", sagt Christian Wessel, Squad Lead „Digitale Netze“ bei Items. Applikationen, die der BO4E-Norm entsprechen, sollen dabei helfen.
Hintergrund
BO4E ist das Akronym für „Business Objects for Energy“ (Geschäftsobjekte für die Energiewirtschaft). Es steht für die Vereinheitlichung des Datentransfers von Software-Applikation zu Software-Applikation, indem die „Andockstationen“ (Schnittstellen) der Applikationen normiert werden.
„Inhaltlich unterscheiden sich die Software-Produkte voneinander“, erläutert Schroer, „in Bezug auf die Übermittlung von Informationen allerdings folgen sie alle einem vorbestimmten Muster, dem BO4E-Standard.“ Der Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins, Peter Martin Schroer, vergleicht die Business Objects for Energy mit einer „gemeinsamen Sprache“, die von allen Software-Applikationen gesprochen wird. „Damit verstehen sie sich auf Anhieb. Die aufwändige Entwicklung von individuellen Schnittstellen wird überflüssig. Datentransfers erfolgen auf diese Weise schneller und sicherer.“
Blick über den Telllerrand
Items erwartet vom Austausch und der Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern der Interessengemeinschaft Geschäftsobjekte Energiewirtschaft vor allem Erkenntnis und Inspiration. Dazu Christian Wessel: „In einem bunt gemischten Kreis aus Beratungs-, Dienstleistungs-, Energieversorgungs- und Softwareunternehmen über neue Lösungen in der Digitalisierung zu diskutieren, wird spannend.“
„Jedes Mitglied hat seine eigene Position und Zielvorstellung“, fährt er fort, „das ermöglicht uns den stets so wichtigen Blick über den Tellerrand.“ Darüber hinaus möchte Items aber auch eigene Impulse setzen und den BO4E-Softwarestandard aktiv mitgestalten, wie zum Beispiel in Bezug auf die Netz- und Wasserwirtschaft. „Wir verstehen uns als Innovationstreiber und wollen in unserer Branche auch weiterhin neue Maßstäbe setzen“, so Wessel, „in diesen Kontext fügen sich die Business Objects for Energy hervorragend ein. Sie können für uns zur wichtigen Voraussetzung für Progression werden, sowohl im eigenen Unternehmen als auch im Markt.“ (sg)