Berliner WLAN-Netz wächst weiter
Die Zahl der städtischen WLAN-Hotspots in Berlin hat sich 2020 trotz Corona-Pandemie vervierfacht - obwohl der Ausbau nicht wie geplant vonstatten ging. Grund für den Zuwachs auf mittlerweile 8000 Zugangspunkte ist die Verknüpfung des kommunalen Netzes "Free Wifi Berlin" mit dem Hochschul-Netzwerk «eduroam, wie Medienstaatssekretär Christian Gaebler der dpa sagte.
Im Ergebnis können 6000 Hotspots, die bisher den Studenten und dem Personal von acht Hochschulen vorbehalten waren, nun von jedermann kostenlos und anonym zum Surfen genutzt werden. Gleichzeitig können Studenten auch über "Free Wifi Berlin" auf ihre Lehrmaterialien zugreifen - müssen sich dabei also nicht mehr zwingend in der Nähe ihrer Hochschule aufhalten.
Regelbetrieb ab Februar
"Nach einer Pilotphase ist geplant, das Projekt im Februar in den Regelbetrieb zu überführen", so Gaebler. Gleichzeitig wolle der Senat im neuen Jahr den Ausbau des kommunalen Netzes von WLAN-Hotspots, der 2020 wegen Corona verschoben werden musste, vorantreiben. Ziel sei, im besten Fall 2000, mindestens aber 1000 weitere Zugangspunkte zu schaffen, die ersten im Verlauf dieses Jahres.
"Ausgestattet werden sollen hochfrequentierte Orte in Berlin", erläuterte Gaebler. Das Landesprogramm "Free Wifi Berlin" war 2016 gestartet. (dpa/gun)