Smart City / Energy

Die E-World wächst auch 2019: Wer sicher dabei ist

Die Leitmesse der deutschen Energiewirtschaft wächst Jahr für Jahr: Die Großkonzerne haben für 2019 im Wesentlichen schon gebucht, verbliebene kommunale Aussteller auch.
15.06.2018

Blick in die 2018er Ausgabe der E-World Energy & Water, der Leitmesse für die deutsche Strom- und Gaswirtschaft in Essen.

Der Messe- und Kongressveranstalter E-World Energy & Water spricht knapp sieben Monate vor der 2019er-Ausgabe von einer hohen Nachfrage an Standflächen. Er schafft in der Messe Essen neuen Raum. Genauere Angaben machten die Geschäftsführerinnen Stefanie Hamm und Sabine Großkreuz am Donnerstag nicht. Doch der gleichzeitig veröffentlichte Hallen- und Ausstellerplan zeigt, dass die meisten Aussteller von 2018 bereits gebucht haben.

Aus der Kommunalwirtschaft haben erneut Auftritte:

  • die Stadtwerke-Kooperationen Trianel, Bayerngas und Gas-Union sowie von der Thüga die Tochter Smart Service
  • EWE Oldenburg und ihre Bremer Tochter SWB,
  • Gelsenwasser aus Gelsenkirchen,
  • die Steag aus Essen,
  • die Rheinenergie Köln,
  • die Rhenag Siegburg/Köln,
  • MVV Energie Mannheim,
  • Entega Darmstadt,
  • die Stadtwerke Schwäbisch Hall mit ihrer IT-Beteiligung Somentec,
  • die Stadtwerke München zusammen mit Bosch ausschließlich im Bereich Smart Energy.

Die großen Vier und ihre Spin-offs

Die deutschen Großkonzerne und ihre Abspaltungen sind wieder alle vertreten. Nur die EnBW, die bekanntlich aus dem Großkundengeschäft mit Energie ausgestiegen ist, spezialisiert sich wie 2018 ganz auf Smart Energy. Ihre Vertriebstöchter GVS und VNG sind erneut mit Flächen vertreten. RWE schickt ihre Töchter Innogy sowie RWE Supply & Trading, Eon und ihre ehemalige Tochter Uniper haben ihre traditionellen Riesen-Stände, ebenso Vattenfall. Weitere größere deutsche nichtkommunale Versorger engagieren sich mit größeren Repräsentanzen: DB Energie und Baywa r. e.

Große Versorger mit Zentrale im Ausland
 
Folgende kleinere Deutschlandgesellschaften großer Versorger aus dem Ausland haben erneut Flächen gebucht:

  • der österreichische Verbund,
  • die norwegische Statkraft,
  • die dänische Ørsted (früher Dong),
  • aus der Schweiz Alpiq und die BKW,
  • die luxemburgische Enovos,
  • EDF Trading aus Frankreich beziehungsweise London
  • und die Tochter der britischen Centrica, Neas.

Neu scheinen die Lausitz Energie Kraftwerke zu sein, ein Braunkohlenstrom-Vermarkter in tschechischer Hand.

Big Oil & Gas und neue Hallennummern

Von den Öl- und Gas-Multis sowie -Staatskonzernen finden sich auf dem Hallenplan 2019:

  • Shell,
  • BP,
  • Total,
  • Engie (früher GDF Suez),
  • Gazprom/Wingas,
  • Statoil,
  • Wintershall/BASF,
  • OMV Gas aus Österreich,
  • PGNiG aus Polen,
  • Iberdrola und Gas Natural Fenosa aus Spanien.


Die hinteren, umgebauten Hallen 6 und 7 beherbergen nach wie vor die Sonderbereiche "Smart Energy" und "Innovation", sie heißen jetzt nur 5 und 4. (geo)