Smart City / Energy

EnBW-Startup und Theben entwickeln neues Gateway-Produkt

Mit dem Smart-Meter-Gateway von Theben und der EnBW-Tochter Energybase können Energieversorger den Eigenverbrauch ihrer Kunden auf bis zu 80 Prozent steigern.
16.01.2019

Über ein separates Steckmodul kann Thebens Smart-Meter-Gateway Conexa 3.0 zur gemeinsamen Lösung "energybase.Conexa" aufgerüstet werden.

Mit der Integration eines Energiemanagementsystems, entwickelt vom EnBW-Startup Energybase, lassen sich über das Gateway von Theben Photovoltaikanlagen, Energiespeicher sowie Wärme- und Ladelösungen für Elektroautos miteinander vernetzen. Darüber hinaus soll auch der Energieverbrauch anhand von Verbrauchs-, Einspeise- und Anlagendaten optimiert werden. Und zwar automatisch, erklären Theben und EnBW in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Demzufolge soll der Eigenverbrauch der Kunden von Energieversorgern und Stadtwerken auf bis zu 80 Prozent steigen.

Das Ganze funktioniert über ein separates Steckmodul, mit dem sich das Theben Gateway Conexa 3.0 zur gemeinsamen Lösung "Energybase.Conexa" aufrüsten lässt. Auch spezielle Applikationen sollen sich direkt integrieren lassen, ohne dass dadurch zertifzierungs- oder eichrechtlich relevante Funktionalitäten berührt würden.

Erhältlich nach Gateway-Zertifizierung

"Wir haben nach einem Weg gesucht, wie wir für alle Beteiligten einen zusätzlichen Mehrwert schaffen können", erklärt Ruwen Konzelmann, Head of Business Unit Smart Energy bei Theben. Die Zusammenführung von Gateway und Energiemanagementsystem lag daher nahe. Mit dem Steckmodul könne jeder Pflichteinbaufall zum Mehrwertangebot werden.

Nach der erfolgreichen Zertifizierung von Conexa 3.0 – die im Laufe des Jahres erwartet wird – soll das Aufsteckmodul mit der Energybase-Schnittstelle für Stadtwerke und Energieversorger verfügbar sein. (sg)