Energieeffizienz: Eon setzt Künstliche Intelligenz ein
Eon vergrößert die Einsatzmöglichkeit der Künstliche Intelligenz (KI) in die Welt der produzierenden Unternehmen. Kunden aus Industrie und Gewerbe sollen mit den angebotenen Dienstleistungen die Effizienz ganzer Maschinenparks steigern und gleichzeitig Energiekosten sparen. Um diese Effekte erzielen zu können, ist der Energieversorger jetzt eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Sight Machine eingegangen.
Sight Machine ist ein Software-Startup mit Sitz in San Francisco, das eine Analytik-Plattform anbietet, mit der das Internet der Dinge für die Fertigung programmierbar ist. Die Plattform kombiniert Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Analytik, um in Unternehmen Prozesse in Bezug auf Qualität, Produktivität und Visualisierung zu verbessern. Die neuen Partner werden digitale Lösungen für den europäischen Markt entwickeln, die es ermöglichen, Energie und Kernfertigungsprozesse zu optimieren. Das Know-how von Sight Machine auf dem Gebiet der digitalen Fertigung wird dabei mit der energiewirtschaftlichen Kompetenz von Eon kombiniert. Eon wird die Technologie aus Kalifornien nutzen, um die eigene Optimum-Plattform zu erweitern.
Technische Intelligenz mit ökologischem Effekt
Mit Optimum können Eon-Kunden bereits heute ihre Energieströme visualisieren und Verbesserungspotentiale schnell erkennen. Durch die Partnerschaft werden die Produktions- und Energiedaten nun in verwertbare Informationen umgewandelt. Kunden können Verbesserungen im Betrieb erzielen, die zu einer höheren Rentabilität und einer Verringerung des CO2-Ausstoßes führen. Die Maschinenverfügbarkeit und -auslastung wird nun durch vorausschauende Instandhaltung verbessert, während Produktionsengpässe, Qualitätsprobleme und Energieoptimierungen durch das Abrufen und Analysieren verfügbarer Daten aus allen Produktionsstätten identifiziert werden.
Eon ist das erste Energieunternehmen, mit dem Sight Machine in Europa kooperieren wird. Die Partnerschaft wird flankiert für eine Venture-Capital-Investition, die Eon bei Sight Machine getätigt hat. Bernd Schumacher, CEO von Eon Connecting Energies, ist sehr zufrieden: „Sight Machine verfügt über hervorragende Software und Referenzen im industriellen Bereich. Gemeinsam werden wir unsere Business-to-Business-Kunden mit brandneuen Lösungen fit für den Wettbewerb der Zukunft machen. Darüber hinaus zeigen wir einen intelligenten und effizienten Weg zur CO2-Einsparung in der Wirtschaft.“ (sig)