Smart City / Energy

Eon inspziert Stromnetze jetzt auch per Drohne

Um sein Assetmanagement der europäischen Verteilnetze zu optimieren, setzt Eon künftig auf Drohnen und künstliche Intelligenz.
09.02.2021

Inspektionsprozesse sollen mit dem Einsatz von Drohnen und KI für Menschen sicherer, für Versorgungsunternehmen effizienter und für die Umwelt nachhaltiger werden..

„Digitale und innovative Lösungen sind der Schlüssel für unsere Netze – dem Rückgrat der Energiewende", sagt Thomas König, im E.ON-Vorstand für das Netzgeschäft verantwortlich. Deswegen geht der Energiekonzern und eSmart Systems, Anbieter von Software für Netzinspektion auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI" eine Partnerschaft ein.

Ziel ist es fachliches Knowhow mit Technologien im Bereich KI zu verbinden und Synergien zu schaffen. Mit der Kooperation soll das Assetmanagement der europäischen Verteilnetze optimiert werden, indem dadurch Inspektionsprozesse für Menschen sicherer, für Versorgungsunternehmen effizienter und für die Umwelt nachhaltiger gestalten werden, heißt es in einer Pressemitteilung dazu.

Bei drei Eon-Verteilnetzbetreibern im Einsatz

Die Partnerschaft, die zunächst auf zwölf Monate ausgerichtet ist, begann im Januar mit der Bereitstellung einer KI-basierten Lösung von eSmart Systems. Sie unterstützt die Inspektions- und Wartungsabläufe bei den drei Eon-Verteilnetzbetreibern Edis, Mitnetz Strom und Westnetz mit ihren insgesamt rund 45.000 Kilometern Hoch- und Mittelspannungsfreileitungen.

Den beiden Partnern zufolge erkennt, analysiert und visualisiert die Software verschiedene Komponenten und potenzielle Defekte der Infrastruktur anhand von Drohnenbildern. Eon will die Technologie von eSmart Systems nutzen, um virtuelle Inspektionen von Freileitungen in bestehende Geschäftsprozesse zu integrieren.

Mehr Arbeitssicherheit durch Drohnen

"Durch die Kooperation mit eSmart Systems verbessern wir die Genauigkeit von Stromnetzinspektionen sowie die Versorgungssicherheit. Letztendlich werden wir außerdem das Mastklettern reduzieren können, was zu einer Erhöhung der Arbeitssicherheit führt“, konkretisiert König. (sg)