Smart City / Energy

evm-Gruppe intensiviert Zusammenarbeit mit Thüga SmartService

Nachdem die Thüga-Tochter die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm) schon im Bereich Smart City unterstützt, arbeiten beide nun auch bei der Smart-Meter-Gateway-Administration zusammen.
13.05.2020

Alle Daten auf einen Blick: Die evm-Gruppe setzt bei Smart-Meter-Gateway-Administration, Meter Data Management, Geräteverwaltung und Marktkommunikation intelligenter Messsysteme auf eine Plattform der Thüga SmartSerivce.

 

 

Smarte Straßenbeleuchtung, Mülleimer, die ihren Füllstand melden und Parkplatzleitsysteme: Das ist möglich in Smart Cities. Gleichzeitig beginnt der Rollout intelligenter Messsysteme. Um diese Techniken zu bündeln und effizient bearbeiten zu können, arbeitet die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) mit der Thüga SmartService zusammen. Beide bieten Kommunen in der Region unter der Dachmarke „SmartMacher“ schon seit Ende 2019 gemeinsam individuelle Lösungen in Sachen Smart City und LoRaWAN.

Und es geht weiter: Beide Partner wollen künftig auch bei der Smart-Meter-Gateway-Administration zusammenarbeiten. „Die Thüga SmartService zählt bundesweit bereits zu den Marktführern in der Gateway Administration und von diesem Know-how wollen wir hier in der Region profitieren“, begründet Benjamin Deppe, Leiter Messservice in der evm-Gruppe, die Entscheidung.

Plattform für digitales Messwesen

Die evm-Gruppe setzt dabei als eigenständiger Messstellenbetreiber den SmartClient der Thüga-Tochter neben der Smart-Meter-Gateway-Administration und dem Meter-Data-Management auch für die vollumfängliche Geräteverwaltung und Marktkommunikation intelligenter Messsysteme ein.

„Bisher haben wir für jede Anforderung spezialisierte Systeme genutzt, bei denen wir die Schnittstellen kontinuierlich individuell anpassen mussten“, erklärt Deppe. Mit dem aktuellen System sei das nicht mehr notwendig.“ Für die Netzexperten heißt das nicht nur weniger Betreuungsaufwand im täglichen Handling, sondern auch weniger Fehlerfälle. Die Zusammenführung der Systeme auf eine Plattform und die Bündelung aller digital erfassten Messdaten aus Smart Metering und Smart City soll vielfältige Effizienten heben. „Das ist auch für unsere Mitarbeiter angenehmer. Sie haben künftig nur noch eine Oberfläche und einen Ansprechpartner statt wie bisher mehrerer“, so der Leiter des Messservice.

Ein einziges System für Smart Meter und Smart City

Ein weiterer Vorteil: fernablesbare Zähler lassen sich hier zusammen mit anderen Sensoren darstellen. Das können zum Beispiel die LoRaWAN-Sensoren aus den Smart City-Projekten sein. Die evm-Gruppe selbst testet hierzu aktuell verschiedene Sensoren von der Parkplatzbelegung über die Müllstandsanzeige bis zur Raumtemperatur. All diese Daten könne man jetzt in einem großen System zusammenfassen, so Deppe. (sg)