Ende Januar haben EWR und Innogy Metering mit dem Einbau zertifizierter Smart-Meter-Gateways im Energie-Wohn-Park Biblis-Helfrichsgärtel III begonnen. Dabei handelt es sich um ein Neubaugebiet, in dem alle Häuser mit Photovoltaikanlagen, Energiespeichern und Ladeinfrastruktur ausgestattet sind.

Die EWR AG ist ein mehrheitlich kommunales Unternehmen, an dem zudem die Thüga AG und Innogy mit jeweils rund 25 Prozent beteiligt sind. Das Versorgungsgebiet liegt in Rheinhessen, Teilen der Pfalz und dem Hessischen Ried.

Teil von Design-Netz

Die Inbetriebnahme der 67 smarten Zähler erfolgte im Rahmen des Projekts Designetz, bei dem EWR, gemeinsam mit über 40 Partnern aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland und Nordrhein-Westfalen, Gebäudebesitzer dabei unterstützt, ihre eigenerzeugte Energie und die installierten Speicheranlagen möglichst effektiv zu nutzen.
 
„Langfristig werden dadurch nicht nur intelligente Stromnetze entstehen, sondern wir schaffen die technologische Voraussetzung, dass die Energiewende gelingt“, sagt Dirk Stüdemann, Vorstand der EWR AG.
 
Meilenstein im Smart Meter Rollout

Das erste in Betrieb genommene Smart-Meter-Gateway in Biblis wurde bei einem internen Audit nochmals gründlich auf die Sicherheit der automatisierten Schnittstellen zwischen den eingesetzten IT-Systemen überprüft. Mit Innogy Metering habe man einen Partner gefunden, der alles aus einer Hand liefert, sagt Frank Dietrich, Leiter Metering der EWR Netz GmbH.

„Mit der automatisierten Inbetriebnahme eines intelligenten Messsystems über die Schnittstelle zwischen den IT-Systemen von Robotron und Schleupen haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht und freuen uns, dass EWR pünktlich zur Markterklärung mit dem Rollout starten kann“, berichtet Volker Specht, Verantwortlicher für die Anbindung der Stadtwerke-Kunden bei der Innogy Metering GmbH. (sg)