Smart City / Energy

SAP und Software AG bauen gemeinsame Smart-City-Plattform

Die beiden Softwareschmieden wollen künftig kommunalen Betrieben, IT-Dienstleistern oder auch Start-ups die Möglichkeit bieten, auf einer gemeinsamen offenen Smart-City-Plattform teilzunehmen.
21.11.2018

Werner Rieche, Regional President DACH der Software AG, und Susanne Diehm, Leiterin Public Services & Healtcare, Mitglied der Geschäftsleitung SAP Deutschland, stellen gemeinsam die Plattform für Smart Cities vor.

Die nach eigenen Angaben beiden größten Softwarehäuser Deutschlands werden beim Aufbau einer offenen Smart-City-Plattform kooperieren. Dort sollen verschiedene Komponenten aus den Bereichen Internet der Dinge, Big Data und künstliche Intelligenz sowie eine Entwicklungsplattform für smart Apps zusammenwirken. Für andere Lösungsanbieter – vom kommunalen Betrieb über IT-Dienstleister bis hin zum Smart-City-Startup – soll sie offen sein.

"Damit können Städte, Gemeinden und kommunale Betriebe den Weg zur vernetzten Verwaltung und zu neuen intelligenten Services gemeinschaftlich und souverän gestalten", ist sich Werner Rieche, Regional President DACH der Software AG, sicher. Die gemeinsame Nutzung der Plattform soll laut Susanne Diehm, Leiterin Public Services & Healtcare, Mitglied der Geschäftsleitung SAP Deutschland SE & Co. KG, allen Mitgliedern der kommunalen Familie ein hohes Maß an Datenkontrolle und Kosteneffizienz garantieren.

Smarter Winterdienst

Wie dies in der Praxis aussehen könnten, zeigten beide Partner auf der Smart Country Convention in Berlin, wo auch die Kooperation angekündigt wurde. So würden Sensoren beispielsweise für ein Fahrzeug im Winterdienst alle relevanten Daten um den Streudienst in Echtzeit an die Cloud senden. Auf der SAP-HANA-Plattform werden die Informationen anschließend bereitgestellt. Die Software AG steuert zudem verschiedene IoT-Services bei, etwa für das Gerätemanagement, das Onboarding von Sensoren sowie die Datenübermittlung an die Plattform. Zu dem Exponat gehörten auch Lösungen für vernetzte Maschinen der Firma Sensor-Technik Wiedemann, ein Winterdienst-Streuer der Firma Kugelmann sowie ein Umweltdatensensor der Firma Greatech. (sg)


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