Smart City / Energy

Schutz vorm Ausrutschen: Smarte Sensoren erkennen Glatteis

Stürzt eine Person infolge von Glatteis, kann das nicht nur gesundheitliche Schäden mit sich bringen, sondern für Gebäudeeigentümer teuer werden. Die Objektus GmbH hat hier Sensoren im Programm, die Abhilfe schaffen sollen.
07.12.2021

So schnell kann es gehen: Stürzt oder verletzt sich eine Person aufgrund von Schnee oder Glätte auf dem Gehweg, ist dafür der Eigentümer bzw. die Eigentümerin des anliegendem Wohnobjekts oder – je nach Vertrag – Mieter bzw. Mieterin verantwortlich. Geldbußen von bis zu 10.000 Euro drohen.

Wenn die Temperaturen im Winter unter null sinken, wird aus Feuchtigkeit auf Straßen und Gehwegen schnell Glatteis. Smarte Sensoren, die außen am Haus angebracht werden, sollen die Gefahr von Glatteis frühzeitig erkennen. „Die Sensoren messen aktuelle Temperaturen und Luftfeuchtigkeit, kombinieren die gesammelten Informationen und geben sie an den Mieter, Vermieter oder Hausverwalter weiter, der dann rechtzeitig mit den notwendigen Maßnahmen reagieren kann“, erklärt Björn Borst, Geschäftsführer der Objektus GmbH.

Das Unternehmen hat sich auf Smart Buildings spezialisiert und bietet hier Komplettlösungen. So können  weitere intelligente Sensorendenz um Beispiel den Füllstand von Heizöltanks oder den Zutritt von Personen ins Gebäude kontrollieren.

Weniger Aufwand für die Hausverwaltung

Neben den erfoderlichen Komponenten biete man darüber hinaus weitere Services wie Installation und Wartung der Geräte an. „Wer seine Gebäude jetzt digitalisiert, minimiert Aufwand und auch Kosten, denn mögliche Schäden werden erkannt, bevor sie entstehen. Zum Beispiel, wenn das Luftfeuchte-Monitoring einen Schimmelbefall verhindert“, erläutert Borst einige Vorteile der Gebäudedigitalisierung.

Alle Informationen, die im Smart Building gesammelt werden, laufen auf einer Serviceplattform, die das Unternehmen bereitstellt, zusammen. Müssen notwendige Maßnahmen eingeleitet werden, erhält die Hausverwaltung automatisch eine E-Mail. Oder die elektronische Benachrichtigung geht direkt an den Lieferanten, wenn sich beispielsweise die Reserven im Heizöltank dem Ende neigen. Bei Störungen und Defekten werden die betroffenen Geräte repariert oder ausgetauscht. (sg)