„Wer für die Energiewende ist, ist auch für ein 450-MHz-Funknetz“
Eine 450-Megahertz-Funkstation besteht im Wesentlichen aus Sektorantennen, Richtfunkantennen und der Systemtechnik inklusive Batterien. Die Sektorantennen spannen das 450-Megahertz-Netz auf – ein Sensor im Wasserwerk oder das Telefon eines Krisenstabes verbindet sich mit einer dieser Antennen. Richtfunkantennen stellen die Kommunikation zwischen den Standorten sicher – so gelangen Informationen an ihren Bestimmungsort. Die Systemtechnik stellt das Gehirn der Station dar. Zusammen mit den Batterien für 72 h Notstrombetrieb passt sie in einen anderthalb Meter breiten und zwei Meter hohen Schrank.
Bild: © EnBW
Es war ein echter Krimi, als die Energie- und Wasserwirtschaft gegen die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sowie das Verteidigungsministerium im Ringen um die 450-MHz-Funkfrequenz antrat. Am Ende war man froh, dass die Politik entschieden hatte, im Rahmen der Energiewende den Betreibern kritischer Infrastrukturen ein eigenes Funknetz zu geben – angesichts der Tatsache, dass die BOS bereits über ein eigenes Funknetz verfügen.
„Das war eines meiner fünf nervenaufreibendsten Erlebnisse während meiner beruflichen Laufbahn“, erinnert sich der technische Geschäftsführer von…
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