Gas

"Blauer Wasserstoff nur eine Übergangsoption"

Felix Matthes, Forschungskoordinator im Bereich Energie- und Klimaschutz beim Öko-Institut, nimmt im ZfK-Interview Stellung zu der Notwendigkeit und den Perspektiven der Nutzung von blauem Wasserstoff aus dekarbonisiertem Erdgas.
05.12.2019

Der Umweltökonom Felix Matthes vom Öko-Institut war Mitglied der "Kohlekommission" der Bundesregierung und ist einer der führenden Experten im Bereich der Dekarbonisierungsstrategien für Deutschland und Europa. Im ZfK-Interview äußert er sich zu Chancen und Risiken von auf Erdgas basierendem blauen Wasserstoff mit CO2-Abscheidung und Speicherung.

Herr Matthes, sehen Sie im blauen Wasserstoff eine Brückentechnologie für vollständig grünen Wasserstoff aus erneuerbarem Strom – oder eine langfristig klimapolitisch sinnvolle Technologie?

Alle längerfristigen Projektionen zeigen, dass wir langfristig ein signifikantes Wasserstoffsegment in der Energiewirtschaft bzw. der Industrie brauchen werden. Erstens und mit hoher Sicherheit für die Industrie, zweitens für die im Zuge des Kohleausstiegs neu errichteten KWK-Anlagen sowie drittens mit größeren Unsicherheiten für die Langstreckensegmente des Güterverkehrs. Mit großer Sicherheit macht…

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