Gas

DIW: Neue Gaspipelines und Flüssiggas-Terminals sind in Europa überflüssig

Der ohnehin abnehmende Erdgasbedarf kann mit der bereits existierenden Infrastruktur gedeckt werden, heißt es in einer Analyse des DIW Berlin. Es gelte nun, mit aller Kraft auf eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien hinzuarbeiten, statt weiter am Erdgas zu kleben.
13.07.2020

Erdgas ist nach Überzeugung der DIW-Forscherinnen ein Auslaufmodell.

Europa braucht keine neuen Erdgaspipelines wie Nord Stream 2 oder Turkstream. Eine neue Infrastruktur wie diese, sei „eigentlich überflüssig“, heißt es dazu in einer Analyse des DIW Berlin. Es sei kein Problem, die weiter sinkende einheimische Produktion durch vermehrte Importe aus Nordafrika und von Flüssiggas auszugleichen.

Hinzu komme, dass das Pariser Klimaschutzabkommen eine stabile Erdgasnachfrage in den kommenden Jahrzehnten in Frage stelle. Der „Gas Exit“ werde neue Pipelines zusätzlich überflüssig machen, sind die DIW-Forscherinnen überzeugt.

LNG-Importkapazitäten reichen aus

Zum…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In