Gas

Erdgasleitung Forchheim–Finsing wird verstärkt

Die Regierung von Oberbayern überreicht Open Grid Europe den Planfeststellungsbeschluss. Bis Ende des Jahres soll der Parallelstrang zur bestehenden Leitung in Betrieb gehen.
15.01.2018

Ferngasleitungsunternehmen nutzen meist Rohre mit einem Nenndurchmesser von einem Meter für ihre Gaspipelines.

Die Regierung von Oberbayern hat das Planfeststellungsverfahren (PFV) für die Erdgasfernleitung von Forchheim nach Finsing abgeschlossen. Ende vergangener Woche erging der Planfeststellungsbeschluss an Open Grid Europe (OGE), berichtet das Unternehmen per Pressemitteilung. Damit ist die Trassenführung festgelegt.

Die Vorbereitungsmaßnahmen werden je nach Witterungslage in den nächsten Tagen beginnen, gab OGE bekannt. Der Abschluss der Arbeiten ist für Dezember 2018 geplant.

77 Kilometer lang und 1000 Millimeter im Durchmesser

Die neue Fernleitung von Forchheim nach Finsing wird parallel zu einer bestehenden Fernleitung errichtet. Die rund 77 Kilometer lange Leitung wird ab der OGE/Bayernets-Station Forchheim bis zur neuen Mess- und Regelanlage in Finsing, südlich des Münchner Flughafens, verlaufen. Sie hat einen Durchmesser von 1000 Millimetern und ist für einen Druck von 100 Bar ausgelegt.

„Die neue Leitung dient zum einen der Stärkung der Leistungsfähigkeit des Erdgastransportsystems in Nord-Süd- beziehungsweise in Süd-Nord-Richtung, und zum anderen werden damit die Kapazitätsbedarfe der regionalen und lokalen Verteilnetzbetreiber sichergestellt“, erklärte Ope Grid Europe. (al)