Gas

EWE NETZ bindet Erdgastrasse im Emsland an Nordland Papier an

Die Energiemengen, die bald über die Trasse transportiert werden, sollen helfen, CO2 bei der Papierproduktion von Nordland Papier einzusparen.
10.02.2022

Bis zur geplanten Inbetriebnahme im April stehen jetzt noch einige Montageschritte, anschließende Checks und Sachverständigen-Abnahmen an. Danach kann das Gas dann strömen.

Drei Module pendelten jetzt am Haken eines Schwerlastkrans. Sie bilden zusammen eine 90 Tonnen schwere Gasdruckregelanlage und stellen damit die Verbindung zwischen der 12,5 Kilometer langen, von EWE NETZ gerade fertiggestellten Erdgastrasse zwischen der deutsch-niederländischen Grenze und dem neuen Gas- und Dampfturbinenkraftwerk von UPM Nordland Papier in Dörpen her.

Vergangene Woche wurden die drei zum größten Teil vormontierten Module auf dem Kraftwerksgelände aufgestellt. Am Anfangspunkt der Leitung, an der deutsch-niederländischen Grenze, wurden bereits in der Woche zuvor vier Module für den Netzkopplungspunkt zum vorgelagerten Netzbetreiber Open Grid Europe gesetzt.

Inbetriebnahme im April

Thorsten Soppa, Technischer Leiter dieser neuen Erdgastrasse von EWE NETZ, erläutert in einer Pressemitteilung: „Die Anbindung der Leitung an beiden Enden hat sehr gut geklappt. Bis zur geplanten Inbetriebnahme im April stehen jetzt noch einige Montageschritte, anschließende Checks und Sachverständigen-Abnahmen an. Danach kann das Gas dann strömen.“

Die neue Gaspipeline ist notwendig, damit die Papierfabrik durch ihr modernes 84-Megawatt-Kraftwerk, das die Kraft-Wärme-Kopplung nutzt, im Vergleich zur bisher eingesetzten Technik zukünftig rund 300.000 Tonnen CO2 jährlich einsparen kann. (amo)