Gas

Gas: Höchster Verbrauch in Sachsen, niedrigster in Berlin

Der Osten verbraucht mehr als der Westen, die vielen Single-Haushalte in der Hauptstadt weniger als der Bundesdurchschnitt. Das zeigt eine aktuelle Analyse.
13.04.2021

Beim Gasverbrauch gibt es in Deutschland erhebliche regionale Unterschiede.

In Sachsen haben Haushalte bundesweit den höchsten Gasverbrauch. Bei Abschluss eines neuen Gasvertrags geben sie im Schnitt einen jährlichen Verbrauch von 23.606 kWh an. Auch Saarländer verbrauchen mit durchschnittlich 22.916 kWh pro Jahr vergleichsweise viel Gas. Das geht aus einer Analyse des Vergleichsportals Check24 hervor.

Demnach ist der jährliche Gasbedarf in Berlin deutlich niedriger. Haushalte in der Hauptstadt verbrauchen durchschnittlich nur 14.763 kWh. Das sind 37 Prozent weniger, als Gaskunden aus Sachsen angeben und liegt 27 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt (20.338 kWh). Berliner leben allerdings auch auf den wenigsten Quadratmetern und müssen entsprechend weniger heizen, heißt es dazu in einer Mitteilung von Check24.

Neue Länder verbrauchen mehr

Im Osten wird laut der Analyse mehr Gas verbraucht als im Westen. Kunden aus den neuen Bundesländern liegen demnach mit einem Jahresverbrauch von durchschnittlich 21.959 kWh über dem Bundesdurchschnitt. Sie benötigen damit 7,2 Prozent mehr Gas als Haushalte in Westdeutschland (Ø 20.145 kWh). (amo)