Gas

Gasleck: Gadebuscher Innenstadt für Stunden gesperrt

Ein Bagger hat eine Mitteldruckgasleitung in der Stadt zwischen Schwerin und Ratzeburg beschädigt. Verletzt wurde niemand. Auch die Mainova musste am Donnerstag ein Hochdruckrohr "flicken".
27.07.2018

In Deutschland liegen Erdgasleitungen mit einer Gesamtlänge von rund 505000 Kilometern.

Ein Bagger hat bei Tiefbauarbeiten am Freitagvormittag (27. Juli) in Gadebusch (Landkreis Nordwestmecklenburg) eine Mitteldruckgasleitung in der Innenstadt beschädigt. Teile des Stadtzentrums mussten für fast vier Stunden gesperrt werden, wie das Gas-Unternehmen «Hanse-Gas» mitteilte. Durch die beschädigte Leitung sei Erdgas in Kabelschächten ausgetreten. Fachleute quetschten die Leitung ab, damit kein Gas mehr ausströmte. Mit der sogenannten Venturi-Technik wurde das Gas in den umliegenden Kabelschächten abgesaugt.

Gegen Mittag konnte die Sperrung aufgehoben werden, da keine unmittelbare Gefährdung mehr bestand. Am Nachmittag waren die Reparaturarbeiten abgeschlossen. Es sei zu keinen Unterbrechungen in der Gasversorgung gekommen, sagte eine Sprecherin des Unternehmens. Verletzt wurde niemand.

Mainova reparierte Hochdruckleitung

Fachleute der Mainova mussten am Donnerstag (26. Juni) ebenfalls im Falle eines Notfalls ein Rohr "flicken". Aus einer unterirdischen Hochdruckgasleitung an der Bundesstraße 455 zwischen den Wiesbadener Ortsteilen Rambach und Naurod war  Gas ausgetreten. Ein Mitarbeiter des Gasversorgungsunternehmens habe das Leck am Vormittag bei einer Kontrollfahrt festgestellt, berichtete ein Sprecher der Feuerwehr Wiesbaden. Die Straße wurde daraufhin für den Verkehr komplett gesperrt.

Bis zum späten Nachmittag wurde die Leitung freigelegt, das Leck gefunden und provisorisch abgedichtet, sagte eine Sprecherin des Gasversorgers Mainova. Die etwa einen Meter neben der Gasleitung verlaufende Straße wurde gegen 17.30 Uhr wieder einspurig freigegeben. (dpa/al)