Lhyfe und PlugPower geben Kooperation für die europaweite Installation von Elektrolyseanlagen für die Produktion von grünem Wasserstoff mit insgesamt 300 MW für On- und Offshore-Anwendungen bekannt. Die Unternehmen planen im Rahmen der Kooperation die Realisierung einer 1GW-Wasserstoffproduktionsanlage und wollen auch auf dem amerikanischen Markt Fuß fassen. 

Der Wasserstoffhersteller Lhyfe und Plug Power Inc., ein führender Anbieter von Elektrolyse- und Brennstoffzellentechnologien, wollen den Ausbau der grünen Wasserstoffinfrastruktur gemeinsam vorantreiben. Ziel der Kooperation sei es, bis 2025 eine Wasserstoffkapazität von 300 MW zu erzeugen, heißt es in einer Pressemitteilung. Der grüne Wasserstoff soll anschließend in der Industrie und im Mobilitätssektor zum Einsatz kommen. 

Erprobte Zusammenarbeit

Beide Unternehmen arbeiten bereits zusammen. Sie sind unter anderem gemeinsam an dem Bau der weltweit ersten Offshore-Wasserstoffproduktionslange beteiligt. Dabei stammt der Elektrolyseur von Plug Power und wird mit Strom aus einer schwimmenden Windturbine vor der Küste von Le Croisic, dem Offshore-Testgelände von Lhyfe in Centrale Nantes betrieben. Die Anlage geht 2022 in Betrieb.  

Als „einzigartig bezeichnet Luc Graré, Head of International Business von Lhyfe, das Offshore-Projekt. Die Erfahrungen, die man dort sammele werden langfristig helfen, industrielle Offshore-Wasserstoffproduktionsanlagen zu entwickeln und zeitnah in Betrieb zu nehmen, ist er überzeugt. Ziel sei es, den zügigen Aufbau der europäischen Wasserstoffindustrie voranzutreiben und damit den Kontinent unabhängiger von Importen machen. Beide Unternehmen wollen zukünftig auch gemeinsam die Entwicklung von Offshore-Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff in den USA vorantreiben. (amo)