Die Landkreise Bad Kreuznach, Mainz-Bingen und Alzey-Worms kooperieren beim Zukunftsthema Wasserstoff. Wie die Lokalpresse berichtet, arbeiten die Kommunen an einem gemeinsamen Wasserstoffkonzept. Parallel soll ein Netzwerk aufgebaut werden. Unterstützung soll von einem Beraterkonsortium kommen.

Die Region hat sich im Wettbewerb "HyLand-Wasserstoffregionen in Deutschland" durchgesetzt und erhält Fördermittel des Bundesverkehrsministeriums. Profitieren wolle man zudem von der Nähe zu den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar.

Strukturen aufbauen

Im Mittelpunkt der Überlegungen steht derzeit die Frage, wie man regionale Wertschöpfungsketten sowie effiziente Strukturen für die Herstellung, den Transport und den Verbrauch von Wasserstoff aufbauen kann. Wie die Lokalpresse weiter schreibt, soll aber auch geklärt werden, wie sich eine Wasserstoffproduktion auf die Wasserkreisläufe auswirkt. In der Region ist Grundwasserknappheit ein großes Thema.

Landrätin Dorothea Schäfer (Landkreis Mainz-Bingen) hält den Einsatz von H2 gerade im Verkehrsbereich für vielversprechend – auch mit Blick auf das gemeinsame ÖPNV-Unternehmen der Landkreise Bad Kreuznach und Mainz-Bingen. Man wolle prüfen, ob Wasserstoff eine Option für die gemeinsame Busflotte sei. (amo)