Gas

Westfalen Weser: Mammutprojekt Erdgasumstellung beginnt in Büren und Salzkotten

Die Kunden wurden bereits informiert; die Geräteerfassung kann beginnen. Betroffen sind rund 6500 private Haushalte und Gewerbebetriebe in beiden Städten.
12.10.2021

Für die beteiligten Unternehmen ist die Marktraumumstellung ein Großprojekt.

Die einzelnen Haushalte in Büren und Salzkotten sind im Frühjahr angeschrieben worden, jetzt beginnt der eigentliche Geräteumstellungsprozess der Gasversorgung. In Kürze bekommen die Kunden einen zweiten Brief mit dem Terminvorschlag für die Geräteerfassung, wie Westfalen Weser mitteilt.

Mit der Ablauf-Organisation der Gasgeräteumstellung hat Westfalen Weser das Unternehmen „regiocom“ beauftragt. Die jeweiligen Gasgerätedaten werden in Büren und Salzkotten von den Dienstleistern „NGC Tec GmbH“ und „LPR Energy GmbH“ aufgenommen. Die Qualitätsprüfung übernimmt wieder „regiocom“. In den nächsten Wochen werden deren Mitarbeiter in den beiden Städten bei den Kunden klingeln, um die Geräte zu erfassen.

Umstellung der Geräte ab 2023

Die Briefe mit den Terminvorschlägen für die Datenaufnahme werden in der nächsten Zeit nach Büren und Salzkotten verschickt und haben einen Vorlauf von mindestens drei Wochen. Die Geräteanpassung in rund 6500 privaten Haushalten und Gewerbebetrieben in den beiden Städten geschieht dann erst in 2023. Alle Kunden wurden ab Mitte April dieses Jahres angeschrieben und über die Pläne informiert.

Wegen der Umstellung von L- auf H-Gas müssen alle Gasgeräte in Haushalten, Betrieben und der Industrie angepasst werden, denn die meisten Geräte, die bisher mit L-Gas betrieben wurden, dürfen und können nicht ohne weiteres mit H-Gas arbeiten. Damit die Geräte keinen Schaden nehmen und ein sicherer Betrieb weiterhin gewährleistet ist, müssen sie für eine zuverlässige Funktion einzeln durch zertifizierte Unternehmen oder einen Fachbetrieb angepasst werden. (amo)