Wärme

B.KWK – Neues Markenkonzept soll KWK-Akzeptanz erhöhen

Um die Bekanntheit von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zu steigern, hat der Vorstand des B.KWK für seine Wort-Bildmarken eine Erweiterung und ein Marken-Facelift beschlossen: "Blaue Energie". Damit möchte der Verband Aufklärungsarbeit leisten.
11.02.2020

Claus-Heinrich Stahl, Präsident des B.KWK, und Kai Ellersiek, Vertriebsingenieur bei Sokratherm, auf der E-World. Rechts im Bild ist die neue Wort-Bildmarke "Blaue Energie" abgebildet.

Um die Bekanntheit von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zu steigern, hat der Vorstand des Bundesverbands Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK) für seine Wort-Bildmarken eine Erweiterung und ein Marken-Facelift beschlossen. Die neue Markenstrategie lautet "Blaue Energie", teilte der Verband mit. Die einheitlichen Erscheinungsbilder "Blauer Strom", "Blaue Wärme" und "Blaue Kälte" sollen den Endkunden verdeutlichen, wie die Energie erzeugt wird. In dezentralen, verbrauchernahen KWK-Anlagen, die Gesamtwirkungsgrade von ca. 90 Prozent erreichen und viel effizienter und klimaschonender arbeiten.

"Die Energiewende wird oft nur als Stromwende dargestellt – das greift zu kurz“, meint Claus-Heinrich Stahl, Präsident des B.KWK. "Mehr als die Hälfte des gesamten Endenergieverbrauchs entfällt auf den Wärmeverbrauch und Kältemaschinen verbrauchen noch einmal 15 Prozent. Strom, Wärme und Kälte können in dezentralen KWK-Anlagen gleichzeitig erzeugt werden. Diese können längst mit Biogas, Bioethanol, Klärgas und Holz fahren. Die Anlagen helfen, die Energieversorgung aufrecht zu halten. Stahl betont: "Denn sie stellen ihre Energie auch dann effizient bereit, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Das sollten viele Menschen in Deutschland wissen." (gun)