Wärme

Modellkommunen für die Umsetzung der Wärmewende gesucht

Neue Steuereinnahmequellen sowie -ersparnisse und regionale Wertschöpfungsketten: Das Projekt "Kommunale Wärmewende" soll die Mehrwerte der erneuerbaren Energien aufzeigen und die Ergebnisse der Modellkommunen bekannt machen.
04.02.2020

Die Wärmewende geleitet durch die erneuerbaren Energien. Das Projekt soll Kommunen dabei helfen, dies umzusetzen.

Das neue Projekt "Kommunale Wärmewende" will drei Modellkommunen bei der Umstellung auf eine klimafreundliche Wärmeerzeugung unter die Arme greifen. Initiatoren sind die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) und des Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesysteme (IEE).

Kommunen können sich hierfür bis zum 8. März 2020 als Modellkommune bewerben, wie die AEE mitteilte: Die Zusammenarbeit ist für die ausgewählten Kommunen kostenfrei. Das Projekt wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.

Mit Rat und Tat zur Seite

Bei manchen Kommunen fehlen noch das Wissen und die Erfahrung mit geeigneten und in der Praxis erprobten Geschäftsmodellen. Deshalb wollen die beiden Partner mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ein Experten-Beirat gibt fundierte Einschätzungen und Ratschläge bei der Entwicklung von innovativen Wärmekonzepten – wie die Nutzung industrieller Abwärme, Niedertemperaturwärmenetze und Großwärmespeicher. Kommunen sollen durch das Projekt auch sehen, dass sie neue Steuereinnahmen generieren oder Energiekosten einsparen können.

Außerdem werden die Modellkommunen von einer hohen Sichtbarkeit profitieren. Die Entwicklung der Wärmepläne wird auf der Projekt-Website (derzeit im Aufbau) ausführlich dokumentiert. Darüber hinaus werden verschiedene Veranstaltungen und Pressefahrten, die den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung erleichtern, organisiert. Die Teilnahmebedingungen, das Bewerbungsformular, die FAQ und weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der AEE-Webseite unter: https://www.unendlich-viel-energie.de/die-agentur/projekte/kommunalewaermewende. (gun)