Rewag und Bayernwerk Natur kooperieren bei Wärmewende in Regensburg
Regensburg will seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren. Einen Schritt in diese Richtung wollen nun die REWAG und Bayernwerk Natur gemeinsam machen. Beide Unternehmen haben eine Absichtserklärung unterschrieben, wonach sie ein Gebiet im Westen von Regensburg mit regenerative Wärme erschließen wollen.
Noch gibt es kaum Details zu den gemeinsamen Plänen, die Rede ist allerdings davon, innovative Technologien nutzen zu wollen und unter anderem moderne Wärmepumpen einsetzen zu wollen. In den nächsten Monaten soll das Vorhaben weiter Gestalt annehmen, eine Machbarkeitsstudie soll Mitte nächsten Jahres auf den Weg gebracht werden.
2045 Schluss mit Erdgas
Der REWAG-Vorstandsvorsitzende Robert Greb erklärt: „Noch sind wir ganz am Anfang dieser vielversprechenden Zusammenarbeit. Wir haben einige Ideen und stellen Überlegungen in viele Richtungen an. Kurz, wir sind offen für neue Möglichkeiten der nachhaltigen Energie- und Wärmeversorgung. Mit Blick auf das geplante Ende der Versorgung mit Erdgas im Jahr 2045 sind wir besonders motiviert, dauerhaft zukunftsfähige Wärmelösungen für Regensburg und die Region zu erarbeiten.“
„Gemeinsam bündeln wir unsere Expertise, unser Knowhow und gehen einen großen Schritt in die grüne Energiezukunft. Bei der Bayernwerk Natur haben wir uns im letzten Jahr entschieden, ausschließlich nachhaltige Lösungen im Regelbetrieb einzusetzen und sind offen für alle Technologieformen, die den Ansprüchen einer klimaneutralen Wärmeversorgung entsprechen. Sehr gespannt sind wir auf die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und das künftige Energieversorgungskonzept im Westen Regensburgs,“ ergänzt Bayernwerk Natur-Geschäftsführer Nick Seeger. (lm)