Stadtwerke Duisburg bauen iKWK-Anlage an Kläranlage
Ein innovatives Kraft-Wärme-Kopplungs(iKWK)-Projekt setzen die Stadtwerke Duisburg um. Die Anlage wird in Huckingen und an der Zentrale der Stadtwerke Duisburg an der Bungertstraße entstehen. Der Anteil der erneuerbaren Wärme kommt aus Huckingen. Dort wird die Wärme aus dem Abwasser der Kläranlage genutzt und in das Fernwärmenetz eingespeist, teilen die Duisburger mit. Eingesetzt wird hierfür eine Wärmepumpe. Je nach Jahreszeit hat das Abwasser eine Temperatur zwischen 8 und 25 Grad. Sobald es wärmer als 12 Grad ist, kann es es genutzt werden.
"Wir werden dem geklärten Wasser ungefähr fünf Grad Wärme entziehen, bevor es dann die Anlage verlässt", sagt Manfred Lehman, Abteilungsleiter Planung Strom- und Fernwärmeerzeugung bei den Stadtwerken Duisburg. Komplettiert wird die Gesamtanlage an der Zentrale der Stadtwerke Duisburg. Dort werden zwei Blockheizkraftwerk(BHKW)-Module mit jeweils 4,5 MWel/th und ein Elektrokessel zur Fernwärmeerzeugung errichtet. Die neue Anlage soll im Frühjahr 2024 in Betrieb gehen können. Dafür müssen die Bauarbeiten Anfang 2023 beginnen. (gun)