Wärme

SWM setzt neue Maßstäbe bei der Fernkälte

Die Stadtwerke München wollen die nach eigenen Angaben größte Fernkältezentrale in Europa errichten. Über 100 Bürogebäude könnten künftig rein rechnerisch gekühlt werden.
09.08.2022

Die Fernkälte hat auch städtebauliche Vorteile: Es braucht weniger Platz für herkömmliche Klimaanlagen auf Dächern und an Fassaden. Zudem entsteht keine Abwärme, die an die Umwelt abgegeben wird und im Sommer für eine zusätzliche Erwärmung der Stadt sorgt.

Geothermie kann nicht nur warm: Die Stadtwerke München (SWM) wollen am Energiestandort Süd in ihrer Heimatstadt Geothermie und Kraft-Wärme-Kopplung mitnutzen, um Fernkälte zu erzeugen. Der Versorger verfügt bereits über ein 22 Kilometer langes Fernkältenetz, nun soll das Netz um acht Kilometer wachsen und eine eigene Fernkältezentrale bekommen.

Ab Ende 2023 soll Fernkälte vom Energiestandort Süd über verschiedene Stadtteile bis in die Innenstadt strömen. So sollen noch mehr gewerbliche Abnehmer von der klimafreundlichen Kälte profitieren. Die Fernkältezentrale soll über 36 MW Leistung verfügen…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In