Bis zu 7000 Haushalte sollen einmal mit industrieller Abwärme aus der Waschmittelproduktion in Düsseldorf beheizt werden. So hat es Jörn Grothe, Bereichsleiter Energiewirtschaft und Handel bei den Stadtwerken Düsseldorf unserem Host Stefan Lennardt erzählt.

In der dritten Folge vom ZfK-Podcast „Im Fokus“ besucht Lennardt die Firma Henkel in ihrem Stammsitz in Düsseldorf, der größten Produktionsstätte des Unternehmens. Bis 2030 will Henkel hier klimapositiv produzieren.

„Betriebswirtschaftlich rechnet sich das nicht unbedingt für uns, wie es bei vielen Entscheidungen in der Vergangenheit war“, erklärt Michael Dragovic, Leiter des werkseigenen Kraftwerkes bei Henkel. „Hier steht der ideologische Punkt im Vordergrund.“

Die industrielle Abwärme wird Henkel in einer Energiezentrale aufbereiten und in das Fernwärmenetz der Stadtwerke einspeisen. Spatenstich für die Energiezentrale war diesen August, die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2024 an.

Abwärme ersetzt Gas

Bei den Stadtwerken Düsseldorf wird das Projekt einen großen Anteil Gas als Heizmittel ersetzten und so 6500 Tonnen CO2 einsparen. Für die Stadtwerke ist das ein klarer finanzieller Gewinn.

Wenn Sie erfahren wollen, wie der Deal zwischen Henkel und den Stadtwerken Düsseldorf zustande kam, hören Sie die neueste Folge von „Im Fokus“.

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Unser Podcast zur Wärmewende

Die gesamte erste Staffel von „Im Fokus“ widmet sich dem Thema Wärme. Stefan Lennardt war bereits in Bochum und Linnich. Den nächsten Beitrag hat er in Crailsheim aufgenommen. (pfa)