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Fernwärme Hamburg: Rekommunalisierung in der Chefetage angekommen

Christian Heine wird weiterer Geschäftsführer der Vattenfall Wärme Hamburg. Damit ist die Rekommunalisierung des Hamburger Fernwärmenetzes nun auch in der Führungsriege besiegelt.
26.04.2019

Christian Heine, Chef von Stromnetz Hamburg und jüngst auch von Vattenfall Wärme Hamburg

Der Fernwärme-Rückkauf zwischen Vattenfall und der Stadt Hamburg ist seit wenigen Wochen in trockenen Tüchern. In Vorbereitung auf die Transaktion wurde nun auch die Geschäftsführung der Wärme Hamburg erweitert. Christian Heine ist von der Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement, die 25,1 Prozent des Wärmeversorgers hält, in das Management berufen worden.

Chef von Gas- und Stromnetz Hamburg

Der 49-Jährige wird pünktlich zum 1. Mai seine neue Position antreten und übernimmt damit die Verantwortung für den Übergang des Fernwärmegeschäfts an die Hansestadt. "Vattenfall und der Stadt Hamburg steht mit Christian Heine und seiner langjährigen Expertise ein kompetenter und erfahrener Manager zur Verfügung. Bereits 2014 begleitete er den Rückkauf des Stromnetzes und ist für den anstehenden Übergang der Wärmegesellschaft gut aufgestellt. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit!", sagt Pieter Wasmuth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vattenfall Wärme Hamburg.

Aus Sicht des schwedischen Konzerns ist die Berufung ein weiterer Schritt in der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Unternehmen für die Rekommunalisierung. Heine verantwortet seit nunmehr fünf Jahren das kaufmännische Ressort bei Stromnetz Hamburg.Vergangenes Jahr hat er zudem den Posten als Kaufmännischer Geschäftsführer der städtischen Gasnetz Hamburg GmbH übernommen. Zuvor war er in den Finanzbehörden und Rechnungshöfen von Hamburg und Bremen tätig. Zudem leitete er bis 2017 die Geschäfte der Hamburg Energienetze. (ls)